Am Wochenende haben in Rapperswil-Jona die Regional Games stattgefunden. Am grössten Anlass von Special Olympics in diesem Jahr haben sich 300 Athletinnen und Athleten in den Sportarten Fussball, Tennis, Tischtennis, Unihockey, Boccia, Bowling und Golf gemessen. 28 Sportgruppen und 59 Teams aus Holland, Irland, Liechtenstein und allen Landesteilen der Schweiz sind dafür an den Zürichsee gereist. 300 Volunteers haben am Anlass mitgewirkt. Unter den zahlreichen Mannschaften waren auch drei von Procap Sarganserland-Werdenberg zu finden.
Ein Sieg nach langer Zeit
Die Athletinnen und Athleten wurden am Samstag in homogene Leistungsgruppen eingeteilt, damit jede und jeder die Möglichkeit hatte, zu gewinnen. Laut Sven Diesner, Sportkoordinator von Procap Sarganserland-Werdenberg, waren die Regional Games ein gelungener Anlass, an dem jedes der drei Teams Erfolgserlebnisse hatte. Allen voran die FC Sargans Tschutters A, welche sich gegen ihre Gegner in der Kategorie B durchsetzen und am Sonntag verdient zuoberst auf das Treppchen steigen konnten. Dank ihnen erreichte seit langer Zeit wieder eine Mannschaft von Procap Sarganserland-Werdenberg einen Sieg an den Regional Games.
Die zweite Fussballmannschaft, die FC Sargans Tschutters B, konnten leider nicht an diesem Erfolg anknüpfen. Die Mannschaft hat laut Diesner stark gekämpft, musste sich aber mit dem letzten Platz zufriedengeben. Dennoch habe auch dieses Team schöne Momente erlebt. «Unter anderem hat sich die Mannschaft riesig gefreut, als sie in einem Spiel, in dem sie hoch im Hintertreffen lag, ein Tor schiessen konnte», so der Sportkoordiantor.
Mit dem letzten Platz mussten sich auch die Unihockeyanerinnen und Unihockeyaner des UHC Sarganserland begnügen, die in einer starken Gruppe eingeteilt waren. «Sie durften dafür über den Derbysieg gegen Chur jubeln», berichtet Diesner.Dieser Sieg sei der Mannschaft sehr wichtig.
Emotionen und Eindrücke
Nebst den Spielen am Samstag und Sonntag und dem freundschaftlichen Zusammensein war der Besuch der Premiere des Schweizer Abends der Gymnaestrada ein Highlight.
«Wir haben ein intensives Wochenende mit vielen Emotionen erlebt», bilanziert Diesner, der von einem top organisierten Turnier und fairen Wettkämpfen spricht. Entsprechend müde und mit vielen neuen Erinnerungen reisten die Athletinnen und Athleten am Sonntag zurück nach Hause.