Die Kantonspolizei St.Gallen stellt jeweils während den Sommermonaten, von der Hauptferienzeit bis zum Herbst, eine starke Zunahme von Einsätzen fest. Gleichzeitig kämpft sie – wie alle Polizeikorps in der Schweiz – mit einer überdurchschnittlich hohen Zahl von personellen Austritten. Entsprechend muss sich die Kantonspolizei St.Gallen auf Pflichteinsätze fokussieren.
Der Fachkräftemangel und überdurchschnittlich viele Kündigungen verlangen von der Kantonspolizei St.Gallen grösste Flexibilität, wie die Dienststelle in einer Mitteilung verlauten lässt. Hinzu kommt, dass die Arbeitsbelastungen in den einzelnen Regionen stark unterschiedlich und nicht konstant sind. Anders als im vergangenen Jahr, als die Polizeiführung über Voll- oder Teilschliessungen von Polizeistationen entschieden hat, werden die regionalen Polizeiführungen noch enger in diesbezüglich notwendige Entscheidungen eingebunden.
So sollen die konkreten personellen Engpässe besser berücksichtigt und in den jeweiligen Polizeiregionen massgeschneiderte personelle Anordnungen ergriffen werden können. Die regionalen Polizeiführungen erhalten in diesem Zusammenhang vom Polizeikommando einen allgemeingültigen Rahmen mit der Bezeichnung möglicher Entlastungsmassnahmen zur Auswahl. Nach Rücksprache mit der Polizeiführung und den allfällig betroffenen Gemeindevertretern werden diese Massnahmen im gemeinsamen Einvernehmen umgesetzt.
Die Geschäftsleitung der Kapo hat sich mit diesen Massnahmen zum Ziel gesetzt, während der Zeit von Mitte Juli bis Oktober alle Pflichteinsätze zu erfüllen und möglichst optimal für die Anliegen der Bevölkerung da zu sein. So soll die jederzeitige Sicherheit garantiert und gleichzeitig den Bedürfnissen der Mitarbeitenden gerecht werden, und diesen Frei- und Ferientage ermöglichen.