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HSG: «Es laufen keine Untersuchungen gegen Narval»

Philippe Narval hatte grosse Pläne mit dem Square.
Philippe Narval hatte grosse Pläne mit dem Square. Bild: LEADER
Square-Intendant Philippe Narval verlässt die HSG im Herbst. Laut Finanzportal «Inside Paradeplatz» laufen interne Ermittlung gegen den Österreicher. Das stimme nicht, sagt die HSG.

In einem Communiqué lässt die Universität verlauten, dass Narval dem Square in beratender Funktion als Mitglied der Advisory Group erhalten bleibe.

In der gleichen Medienmitteilung erklärt der Intendant, dass er zurück in seine Heimat Österreich kehre: «Als Vater eines Kindes mit Autismus sind mir Inklusion und Menschenrechte ein sehr persönliches Anliegen.» Er werde statt dem universitären Experimentierfeld fürs neue Lernen fortan eine zivilgesellschaftliche Dachorganisation leiten.

Gekündigt hat nur ein einziger festangestellter Mitarbeiter

Rektor Bernhard Ehrenzeller bedauert den Abgang von Philippe Narval und würdigt dessen «leidenschaftliches Engagement». Das Zürcher Finanzportal «Inside Paradeplatz» bezweifelte jedoch den friedlichen Abschied und behauptete, es laufe eine interne Untersuchung gegen Narval wegen Kündigungen, die die HSG verheimliche.

Gekündigt habe nur ein einziger festangestellter Mitarbeiter, «die übrigen Verträge sind von Beginn an befristet», sagt dazu HSG-Sprecher Joachim Podak. «Die Fluktuation im Team erklärt sich einerseits mit den befristeten Verträgen sowie dadurch, dass das Team zu einem grossen Teil aus studentischen Mitarbeitenden im Stundenlohn besteht, wo es aus diversen Gründen (Abschluss des Studiums, Auslandsemester etc.) zu Abgängen und Wechseln gekommen ist.»

Keine laufende Untersuchung

Es laufe keine Untersuchung gegen Narval, sondern eine «Gesamtanalyse der Arbeitsbeziehungen im Square», so der Sprecher der Universität. Nach internen Abklärungen habe Rektor Ehrenzeller im Juni Viviane Sobotich als auswärtige Fachperson damit beauftragt, «den Sachverhalt der personellen Situation abzuklären und dafür mit allen Beteiligten zu sprechen».

Dabei gehe es um die Arbeitsbeziehungen im Team, sagt Podak. «Die Herausforderung war, mit den Aufgaben auch als Team zu wachsen. Das hat nicht optimal geklappt, das müssen wir verbessern.»

pd/sardona24