Bereits nach 45 Minuten lag das Team von Trainerin Inka Grings 1:4 in Rückstand. Bonmati (zweimal), Redondo und Codina hatten für die hoch überlegenen Ibererinnen getroffen – auf beiden Seiten. Das zwischenzeitliche 1:1 war ein kurioses Eigentor von Laia Codina.
Die Schweizerinnen mut- und kampflos
Die Schweizer Equipe wirkte lethargisch, mutlos und war in jeder Beziehung überfordert. Auch kämpferisch kam viel zu wenig. Die Spanierinnen dagegen, angeführt von der grandiosen Spielmacherin Aitana Bonmati, zeigten eine ganz starke Leistung.
Rückblickend muss man auch ihre 0:4-Niederlage im letzten Vorrundenspiel gegen Japan relativieren. Vermutlich war die Gegenwehr insofern höchsten von symbolischer Natur, als dass sie das Achtelfinalduell gegen Norwegen verhindern und doch viel lieber gegen die Schweiz spielen wollten. Immerhin: Als die Spanierinnen den fünften Treffer erzielten, hatten die Schweizerinnen ihren ersten Abschluss notiert (in der 56. Minute durch Terchoun). Es sollte der einzige des gesamten Spiels bleiben.
Grings muss über die Bücher
Am Ende eines (für das neutrale Publikum) unterhaltenden Fussballmorgens bleibt den Schweizerinnen und ihrer Trainerin Inka Grings eine wichtige Erkenntnis. Bis zur Heim-Euro in zwei Jahren gibt es noch viel zu tun – sehr viel.