Mit Insektiziden ist die Japankäfer-Population in Kloten bekämpft worden. Die Behörden sind guter Dinge, dass die Massnahmen gewirkt haben. Aber Kloten ist nicht der einzige Ort der Schweiz, wo die Käfer entdeckt wurden, im Tessin kommen sie seit 2017 vor, erste Populationen bildeten sich 2020. Und auch im an die Schweiz grenzenden Baden-Württemberg sind dieses Jahr mehrere Japankäfer in Fallen gefunden worden.
Frisst 300 Wirtspflanzen
Die Funde führen zu wachsendender Besorgnis, denn der Japankäfer ist nicht zimperlich: Er frisst rund 300 Wirtspflanzen und kann deshalb in Landwirtschaft, Forst und in Hausgärten für massive Schäden sorgen. Ein typisches Schadbild nach dem Käferfrass sind skelettierte Blätter. Die Pflanzen sind nach dem Frass geschwächt oder gehen gar ein.