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Wahlen 23
29.09.2023
28.09.2023 17:53 Uhr

Wahlen 23: Fragen an die FDP-Frauenpower

Das Spitzen-Frauentrio der FDP St.Gallen (v.l.n.r.): Brigitte Bailer, Andrea Abderhalden, Susanne Vincenz-Stauffacher.
Das Spitzen-Frauentrio der FDP St.Gallen (v.l.n.r.): Brigitte Bailer, Andrea Abderhalden, Susanne Vincenz-Stauffacher. Bild: Portal24
Die FDP fällt an den Nationalratswahlen mit Frauenpower auf. Das Spitzentrio Susanne Vincenz-Stauffacher, Andrea Abderhalden und Brigitte Bailer hat uns persönliche Fragen beantwortet.

Portal24: Welche Prägung hat Sie zum Einstieg in die Politik bewogen?

Susanne Vincenz-Stauffacher: Als ich als selbstständige Unternehmerin Mutter geworden bin. Da habe ich gemerkt, wie schlecht es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht. Das ist nicht nur für die Frauen, sondern auch für die Wirtschaft schlecht.

Andrea Abderhalden: Ich wurde vor 25 Jahren von der FDP angefragt, ob ich in der GPK der Schulgemeinde Nesslau mitarbeiten wolle. Das klappte. Danach wurde ich in den Schulrat, in den Gemeinde- und schliesslich in den Kantonsrat gewählt.

«Als Mädchen wollte ich Lehrerin oder Bundesrätin werden.»
Brigitte Bailer

Brigitte Bailer: Ich bin in einer liberalen Familie aufgewachsen. Als Mädchen wollte ich Lehrerin oder Bundesrätin werden. Im «richtigen» Leben wurde ich dann IT-Ökonomin und passionierte Unternehmerin, wo ich die liberalen und fortschrittliche Werten lebe.

Portal24: Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Andrea Abderhalden: Ich habe an der OLMA und an der OFFA Glaces, die mit den frischgebackenen Waffeln, verkauft. Und im Sommer in der Badi und im Winter in der Eisbahn am Kiosk gearbeitet.

Brigitte Bailer: Mit frühmorgendlichem Zeitungsaustragen, «federle» für die Federnfabrik Baumann in Ermenswil und am Buffet des Landgasthofes meiner Tante – für 5 Franken die Stunde, die ich dann in Konzerttickets investiert habe.

«Mein Highlight war, als ich für die Angestellten eine Lohnerhöhung durchboxen konnte.»
Susanne Vincenz-Stauffacher

Susanne Vincenz-Stauffacher: Als Teenagerin mit einem Nebenjob als Serviceangestellte in einem Restaurant in St.Gallen. Das hat mir sehr gut gefallen. Mein Highlight war es, als ich für alle Angestellten eine Lohnerhöhung durchboxen konnte.

Portal24: Was würden Sie als Erstes oder als Nächstes tun im Parlament?

Brigitte Bailer: Mich nach jenen Parlamentsmitgliedern umsehen, die ausserhalb der FDP für sach- und lösungsorientierte Politik ein Ohr haben. Und mich in die Geschäfte der Kommission vertiefen, in der ich Einsitz nehmen dürfte.

Susanne Vincenz-Stauffacher: Ich setze mich weiterhin dafür ein, dass wir durch einen diversen Strommix und ohne Technologieverbote unsere Stromversorgung sicherstellen. Ein grosses Anliegen ist mir auch die Einführung der Individualbesteuerung.

«Es ist mir ein Anliegen, mich für die KMUs einzusetzen.»
Andrea Abderhalden

Andrea Abderhalden: Bei der AAK Holzmanufaktur AG erlebe ich den Alltag eines KMUs hautnah. Deshalb ist es mir ein Anliegen, mich für die KMUs einzusetzen und mich für die Berufsbildung stark zu machen.

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