Sieben kleine Gruppenräume wurden in den letzten Wochen in Sargans in zwei grosse und vier kleinere Räume umgebaut. Die neu gestaltete Lernlandschaft wurde mit einem feierlichen Akt mit den Lehrkräften offiziell eröffnet und steht nun zur Nutzung zur Verfügung. Gute Erfahrungen konnten bereits mit der Lernlandschaft in Buchs gemacht werden. Damit soll dem neuen Konzept mit selbstorientiertem Lernen (SOL) Rechnung getragen werden.
In seiner Ansprache ging Marco Thoma, Leiter Verwaltung und Mitglied der Schulleitung, auf die Hintergründe sowie die Entstehung der Lernlandschaft ein. Die sich verändernden Lernformen würden sich auch auf die Infrastruktur auswirken, und so hätten sich die Verantwortlichen in Buchs im Jahr 2019 erstmals Gedanken über eine Anpassung dieser gemacht. Entstanden seien in Buchs wie nun ebenfalls in Sargans Räume, welche die neuen Lernformen möglich machen. In Sargans wurden beim Umbau auch die Böden und die Beleuchtung ersetzt, so Thoma. Um eine Einheitlichkeit in Buchs wie in Sargans zu erzielen, wurden die Möbel in beiden Standorten in denselben Farben angeschafft. Die Räume sind nun einladend und vielseitig einsetzbar.
Anforderungen gerecht werden
Beatrice Hefti, Bereichsleiterin am Standort Sargans, war Teil der Arbeitsgruppe, die sich mit der Gestaltung der Lernlandschaft beschäftigte. In ihrer kurzen Rede ging sie auf die aktuellen Anforderungen im Detailhandel und der kaufmännischen Ausbildung ein. In der Arbeitsgruppe seien diese bei der Planung miteinbezogen worden – eingerichtet wurden denn auch Einzel- und Gruppenarbeitsplätze.
Die Lernenden können die Lernlandschaft in der Pause, über Mittag oder nach Schulschluss nutzen. Dank den verschiedenen Sitzmöglichkeiten und den Arbeitsplätzen ergeben sich unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten, so Hefti. In den nächsten Monaten sollen Erfahrungen mit der Lernlandschaft gesammelt werden. (pd)