Schnee in Hülle und Fülle, wunderbares Wetter und ein Andrang wie sonst nur zur Hochsaison: Gleich 7000 Schneesportlerinnen und Schneesportler haben dem Flumserberg am Sonntag einen unvergleichlichen Start in die noch sehr junge Saison beschert. Die Kehrseite der Medaille: In Unterterzen kam es temporär zu einem Stau vor der dortigen Zubringer-Gondelbahn und Wartezeiten von rund einer Stunde. Die Folge: Einige Wintersportler zückten ihre Handys und schickten Bilder der Warteschlange an die nationalen Boulevard-Medien. Diese generierten Schlagzeilen. Ein Vorwurf dabei: Der Umstand, dass der Webshop der Bahnen noch geschlossen war und dass die Kassehäuschen nicht alle besetzt gewesen seien. Er frage sich, ob dass die erste Saison der Verantwortlichen der Bergbahnen sei, wird einer der «Leserreporter» beispielsweise vom «Blick» zitiert.
«Eine Situation, die man nicht will»
Bei den Bergbahnen Flumserberg zeigte man sich am Montagmorgen im Bilde über den unglücklichen Auftritt in den nationalen Medien vom Vortag. Katja Wildhaber, bei den Bergbahnen Flumserberg Mitglied der Geschäftsleitung und Kommunikationsverantwortliche, sagte auf Anfrage, dass man die entstandene Lage aufarbeiten werde. «Es ist eine Situation, die niemand will. Wir möchten die Gäste, die zu uns an den Berg kommen, glücklich machen.» Bei den Bergbahnen selber hätten sich die Reklamationen wegen der entstandenen Wartezeiten allerdings in Grenzen gehalten, so Wildhaber.