Die «Tuubaschiss»-Redaktion begrüsst einleitend die Fasnachtsfreunde-Leserschaft ganz herzlich und betont nochmals das Motto der Fasnacht: Hollywood. Zudem bedankt sie sich bei allen Schreiberlingen und hofft, dass «die Zeitung gut aufgenommen wird und sich niemand beleidigt fühlt». Geschrieben werde nämlich nur über Dorfgrössen.
Die Schreibenden betonen weiter, dass Fasnacht gegen Einsamkeit, Depressionen und «Börnout» helfe und rufen deshalb zu Folgendem auf: «Mischt euch unter die Leute, geniesst die paar wilden Tage und freut euch am Leben!»
«Vom Tüübli bis in Giassapark»
Und auf den folgenden 36 Seiten geht’s rund. Das Ragazertäubchen findet seinen Weg in die Fasnachtszeitung, auch in Kombination mit einem weiteren mehrfach erwähnten Thema; dem Umzug des Giessenparks. Die Rubrik «Hesch scho gwüsst» versammelt amüsante Vermutungen oder Ratschläge wie «Häsch scho gwüsst, dass d’Ortzgmeind Sackmesser verschenkt, will ihri Bürger zwenig scharf sind?» Der Maibär schafft es mit der etwas in die Länge gezogenen Landung in der Tamina nicht nur in die Fasnachtszeitung hinein, sondern gleich auch aufs Titelblatt.
Über sieben Brücken
Auch die Gemeinde kommt, wenig verwunderlich, nicht einfach so davon, ebenso wenig wie die montags beizenmässig etwas triste Ansicht des Dorfes.
Die Brücken, die teilweise renoviert werden oder werden müssten und teilweise aber auch ganz normal begehbar sind, finden sich im Beitrag über Peter Maffay, dem Sänger von «Über sieben Brücken musst du gehn». Wer weiss, ob er Bad Ragaz zu seinem Alterswohnsitz erkürt? Und nicht nur auf dem Pizol geschehen Sachen, die es bis in die Fasnachtszeitung geschafft haben, sondern auch an der Gymnaestrada in Amsterdam – wer hätte das gedacht! Den Abschluss macht ein Beitrag über den neuen Pizol-CEO mit Südseetraum am neuen Speichersee.
In Dorfläden erhältlich
Die Fasnachtszeitung ist in vielen Bad Ragazer Dorfläden aufgelegt und wartet auf getreue Abnehmer. Die Sponsoren werden durchs ganze Heft hindurch an prominenter Stelle genannt. In diesem Sinne wünscht auch die «Sarganserländer»-Redaktion gute Lektüre und viel zum Lachen. (pd/sr)