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04.02.2024

Lakers: zurück auf dem Boden der Realität

Quo vadis Rappi? Trainer Hedlund blickt in eine ungewisse Zukunft.
Quo vadis Rappi? Trainer Hedlund blickt in eine ungewisse Zukunft. Bild: zvg
Nach zuvor zwei Siegen kassieren die Rapperswil-Jona Lakers beim HC Davos eine krachende Niederlage: 0:4. Nun ist Meisterschaftspause - und die Möglichkeit, über die Bücher zu gehen.

Ein Hauch von Frühlingsgefühlen am Obersee mitten in Winter. Scheinbar. Nach dem dienstäglichen Erfolg gegen Lausanne bodigten die Lakers am Samstag auch Zug: 3:1 – dank dem starken Melvin Nyffeler im Tor und zwei Volltreffern von Sandro Zangger.

Fataler Fehlstart

18 Stunden später wartet in Davos die nächste tückische Aufgabe auf das Hedlund-Team. Und die Lakers werden praktisch mit dem ersten Bully auf den Boden der Realität zurückgeholt. Yannick Frehner bringt die Bündner nach 60 Sekunden in Führung. Rappi-Keeper Punnenovs kassiert wie bereits bei seinem Debüt gegen den SC Bern einen frühen Gegentreffer.

Die Lakers reagieren – und erhalten in zwei Überzahlsituationen die Chance zum Ausgleich. Doch selbst beste Möglichkeiten lassen sie verstreichen. So kommt es, wie es in dieser Saison fast immer gekommen ist: Der Gegner macht es besser. Als gegen Rappi eine Strafe angezeigt ist, trifft der HCD durch Stransky mit einem wuchtigen Direktschuss zum 2:0.

Die Lakers schwindlig gespielt

Es sollte der Ausgangspunkt zu einem eher frustrierenden Nachmittag für die Gäste gewesen sein. Nun drücken die Bündner aufs Gaspedal und drängen die Lakers resolut in die Rückwärtsbewegung. Zuweilen scheint das Hedlund-Team kaum mehr zu wissen, wo ihm der Kopf steht. Als die Lakers-Defensive in der 29. Minute schwindlig gespielt ist und Punnenovs geschlagen am Boden liegt, trifft Gredig zum 3:0.

Im Schlussdrittel geht es in ähnlichem Stil weiter. HCD-Verteidiger Guebey erhöht in der 47. Minute auf 4:0.

Neun Tage Pause

Die beste Neuigkeit aus Sicht der Lakers: Nun ist neun Tage Meisterschafts-Pause. Neun Tage, um die Reihen neu zu sortieren und die Lage zu analysieren. Man darf gespannt sein, was dies für die Position von Trainer Stefan Hedlund bedeutet.

Thomas Renggli