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09.02.2024

Concentus rivensis feiert Jubiläums-Auftakt mit Violine und Klavier

Bild: Pressedienst
Das Jubiläumsjahr «50 Jahre Concentus rivensis» beginnt mit einem Konzert von Maruja Laukas und Pierre Delignes Calderón.

Am Sonntag, 3. März, spielen die junge Violinistin Maruja Laukas (sie ist in einer Künstlerfamilie in Sargans aufgewachsen) und der junge Pianist Pierre Delignes Calderón im Guido-Feger-Saal in Triesen ein Programm mit Werken der Spätromantik und der Moderne. Das Konzert des Duo De La bildet den Auftakt zu den 50-Jahr-Jubiläumsveranstaltungen des Orchesters Concentus rivensis um den Walenstadter Komponisten und Musiker Enrico Lavarini. Es ist bei freiem Eintritt und Kollekte zugänglich (freie Platzwahl).

Maruja Laukas und Pierre Delignes Calderón haben sich während ihrer Studienzeit an der Hochschule Luzern kennengelernt. Wie sie schreiben, verbindet sie die Faszination für die Suche nach experimentellen Klängen und das Entdecken von unbekannten und neukomponierten Werken.

Karol Szymanowskis Mythen und ein Schweizer Spätromantiker

Der polnische Komponist Karol Szymanowski liess sich beim Schreiben seiner dreisätzigen Mythen durch die griechische Mythologie inspirieren, beispielsweise durch die Geschichte der Nymphe Arethusa aus Ovids «Metamorphosen». Mit grosser Meisterschaft werden hier verschiedene Klangwelten verbunden.

Othmar Schoeck, mit einem Œuvre zwischen spätromantisch bestimmten Liedschaffen und Opern von Märchenstoff bis «Penthesilea», hat seine Sonate, D-Dur, für Violine mit Klavier, op.16, der ausser ihm auch von Béla Bartók hochverehrten, aus Ungarn stammenden Geigerin Steffy Geyer gewidmet. Für das Konzert in Triesen steht das sich im Besitz einer in Walenstadt ansässigen Familie befindende Originalmanuskript zur Verfügung.

César Francks berühmte Sonate und Enrico Lavarinis «Fuego»

Die Sonate in A-Dur für Violine und Klavier wurde von dem aus Lüttich stammenden Komponisten und Organisten César Franck 1886 komponiert. Das Werk wurde vom berühmten Geiger Eugène Ysaÿe ins Repertoire aufgenommen, wodurch es zur bekanntesten französischen Violinsonate des Fin de Siècle wurde. Der Erfolg als Komponist blieb dem als Organist in Paris wirkenden Franck lange verwehrt und stellte sich erst nach seinem Tod ein.

Enrico Lavarinis «Fuego» wurde vor wenigen Jahren für einen Wettbewerb in Österreich komponiert. Zwischen zwei rhythmisch pulsierenden Allegri steht ein in sich ruhender Mittelsatz, der den Dialog zwischen Violine und Klavier langsam fliessen lässt.

Das Konzert vom Sonntag, 3. März, beginnt um 17 Uhr, die Türen öffnen um 16 Uhr. Weitere Infos auf der Website des Concentus rivensis.

www.concentus.ch

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