Der Tscherler Christof Hartmann strebt am Sonntag, 14. April, die Wahl in den St. Galler Regierungsrat an. Vorgestern Dienstag wurde definitiv bekannt, dass neben Hartmann und seiner SVP-Parteikollegin Dana Zemp als einzige weitere valable Kandidatin SP-Frau Bettina Surber antreten wird.
Damit komme es zu einem Zweikampf der Bürgerlichen gegen die Linke, sagt Gartmann. Er sehe die Wahlchancen sowohl für Hartmann als auch für Zemp intakt. Nicht nur geniesse man die volle Unterstützung der FDP, er gehe auch davon aus, dass viele Mitte-Wählende die Namen des SVP-Duos auf die Stimmzettel schreiben werden. Die Mitte hatte Stimmfreigabe beschlossen, was gemäss Gartmann «besser ist, als wenn sie sich für Surber entschieden hätte.» Weiter betonte der Melser, dass die SVP auch die Unterstützung vieler grosser Verbände geniesse, darunter der Gewerbe- und der Bauernverband.
«Einmalige Chance»
Gemäss Gartmann habe die Wählerschaft im Kanton nun die einmalige Chance, eine rechtsbürgerlich geprägte Regierung in St. Gallen zu installieren. Aufgrund der Wähleranteile bestehe kein Zweifel daran, dass die SVP den zweiten Sitz verdiene. Der erste Wahlgang habe gezeigt, dass die SVP ein gutes Zweierticket zusammengestellt habe. Am 14. April könne man nun einzig gewinnen, denn es sei schon jetzt nahezu sicher, dass man mindestens den bisherigen Sitz verteidigen könne, so Gartmann.