Das Budget 2024 ist mit einem Verlust von rund 6500 Franken genehmigt worden, wie die Stadt Gossau am Dienstagabend in einer Mitteilung schrieb. Als Sparmassnahme wird etwa die Freibadsaison auf den Zeitraum zwischen Juni und August begrenzt.
Das Hallenbad werde - analog zu den Einschränkungen während der Corona-Pandemie - während dieser Zeit nur für Schulen, Vereine oder Kurse zur Verfügung stehen. Dieser Betrieb sei ohne die Präsenz von Bademeistern möglich. Die Einsparungen belaufen sich auf mehrere zehntausend Franken.
Bereits Anfang März hatte der Stadtrat mitgeteilt, dass die Einsparungen vorwiegend bei freiwilligen Leistungen ohne rechtliche oder vertragliche Grundlagen getätigt würden. Es handle sich um freiwillige Beiträge in der Bildung, Freizeit, Kultur sowie Verkehr. Zudem seien Ausgaben für Liegenschaften, Anlagen, Strassen und Plätze einmalig aufgeschoben worden.
Seit Anfang 2024 agierte Gossau mit einem Notbudget. Bis anhin stand lediglich das Geld für die gebundenen Ausgaben zur Verfügung, also Gelder zur Erledigung gesetzlicher Aufgaben oder für bereits früher bewilligte Kredite.