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13.04.2024

Neue Telefon-Betrugsmasche

Symbolbild
Symbolbild Bild: Archiv
Es läutet am Handy oder Festanschluss und kaum abgenommen, erklingt eine Bandansage. Wer nicht sofort aufhängt, kommt an die Kasse.

In den vergangenen Tagen und Wochen sind bei diversen Polizeikorps zahlreiche Meldungen über Betrugsversuche via Telefon eingegangen. Dabei wird von einer Stimme ab Band und in englischer Sprache angekündigt, dass ein Problem bestehe und man dringend handeln müsse.

Als eines der Polizeikorps warnen jene der Zentralschweiz vor diesen Telefonbetrügern.

Wie der Betrug funktioniert

Die Betrüger rufen meist von Nummern an, welche wie reguläre Schweizer Festnetz- oder Mobiltelefonnummern aussehen. Wird der Anruf entgegengenommen, ist eine Bandansage auf Englisch zu hören. Diese gibt vor, dass es sich beim Anrufer um die Polizei, Interpol oder Europol handle.

Es wird vorgegaukelt, dass etwa ein Problem mit der ID oder dem Pass bestehe oder gar ein Haftbefehl gegen die angerufene Person vorliege.

Deshalb müsse dringend gehandelt werden, wozu die Taste 1 gedrückt werden soll.

Folgt man dieser Anweisung, wird man mit den Betrügern verbunden. Dabei verwickeln die Kriminellen die potentiellen Opfer in ein Gespräch und versuchen mit Androhungen an sensible Daten, Geld und Wertsachen zu gelangen.

Wie Sie sich schützen können

So schützen Sie sich vor Telefonbetrug

  • Beenden Sie das Telefonat sofort, wenn Sie die Bandansage hören.
  • Drücken Sie keine Ziffer.
  • Geben Sie niemals sensible und persönliche Daten bekannt.
  • Machen Sie keine Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse, Bankkonten oder Wertsachen.
  • Sensibilisieren Sie Personen in Ihrem persönlichen Umfeld zum Thema Telefonbetrug.

Melden Sie den Betrugsversuch

Betrugsversuche können direkt gemeldet werden. https://www.report.ncsc.admin.ch/de/

Das «Bundesamt für Cybersicherheit» unterhält eine Webseite, auf der mit einem Onlineformular auf den Betrugsversuch aufmerksam gemacht werden kann. Das Webformular richtet sich in seiner Formulierung an Einzelpersonen. Selbstverständlich können Sie die Meldung aber auch für eine andere Person, Ihre Firma oder eine Organisation machen.

pd/rheintal24/sardona24