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Wahlen 2024
14.04.2024
15.04.2024 09:53 Uhr

Wahlen24: Bilder und Reaktionen

Entspannte Kantonsregierung nach einem anstrengenden Wahlkampf.
Entspannte Kantonsregierung nach einem anstrengenden Wahlkampf. Bild: Foto: Rebekka Grossglauser
Monatelang hat der Wahlkampf gedauert und für einige Kandidaten dauerte es zwei Wahlsonntage bis zur Entscheidung.
Bettina Surber - die Freude der Siegerin Bild: Foto: Rebekka Grossglauser

KLAR: Die SP freut sich

Die Parteileitung der SP St.Gallen schreibt euphorisch:

Grosse Freude bei der SP: Bettina Surber mit bestem Resultat beim 2. Wahlgang in die Regierung gewählt!

Die SP ist hoch erfreut: Bettina Surber wurde heute mit dem besten Resultat des 2. Wahlgangs in die St.Galler Regierung gewählt. Als äusserst erfahrene und kompromissfähige Politikerin bringt sie für das Amt der Regierungsrätin die nötigen Fähigkeiten mit. Davon konnte sie die Menschen weit über das sozial-ökologische Lager hinaus überzeugen.

Zusammen mit tausenden Wähler:innen freut sich die SP heute über die deutliche Wahl von Bettina Surber in die St.Galler Regierung. Mit 47'674 Stimmen wurde sie deutlich vor den übrigen Kandidat:innen gewählt. Für dieses grossartige Resultat bedankt sich die SP bei all ihren Mitgliedern aus den Wahlkreisen rund um den Kanton, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten so sehr engagiert haben. Genauso verdankt sie dieses Resultat aber auch den GRÜNEN und der GLP, die ihre Kandidaturen zugunsten der SP-Kandidatur zurückgezogen haben. Das ist ein starkes Zeichen für die überparteiliche Zusammenarbeit, mit der das sozial-ökologische Lager auch im Kanton St.Gallen eine gute Vertretung für sozial- und klimapolitische Themen schaffen konnte.

Weit über das sozial-ökologische Lager hinaus mobilisiert

Ein beträchtlicher Teil der St.Galler Bevölkerung identifiziert sich offensichtlich mit den Themen, für die sich Bettina Surber schon seit 12 Jahren im Kantonsrat einsetzt: gute Gesundheitsversorgung, faire Löhne, bezahlbare Krankenkassen und Mieten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Aber sie konnte auch deutlich über das sozial-ökologische Lager hinweg mobilisieren und bürgerliche Wähler:innen überzeugen, die sich eine fortschrittliche und vielfältige Regierung wünschen. Die Zusammenarbeit mit GRÜNEN und GLP wird auch in Zukunft wichtig sein, um die rechtsbürgerliche Mehrheit im Kanton St.Gallen wirksam zu kontern. Mit vereinten Kräften können die sozial und ökologisch orientierten Parteien den Rechtsrutsch zumindest etwas abbremsen und nun den rechts-bürgerlichen Parteien wieder gestärkt entgegentreten.

Aufmunternde Worte und Applaus für Neo-Regierungsrat Christof Hartmann. Bild: Foto: Rebekka Grossglauser
Trost für die Verliererin Dana Zemp. Bild: Foto: Rebekka Grossglauser
Regierungsrat Fredi Fässler tritt zurück und übergibt seiner Parteigenossin Bettina Surber. Bild: Foto: Rebekka Grossglauser
Dana Zemp: Muntere Worte, trotz Niederlage. Bild: Foto: Rebekka Grossglauser

Die offizielle Verlautbarung der kantonalen Verwaltung nach einem reibungslos verlaufenden Auszählungspozess, bei dem die Resultate vor 14 Uhr bekannt wurden:

Die Stimmberechtigten des Kantons St.Gallen haben im zweiten Wahlgang Bettina Surber (SP) und Christof Hartmann (SVP) als neue Mitglieder der Regierung gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 30,52 Prozent. Mit dem heutigen Wahltag ist die St.Galler Regierung für die Amtsdauer 2024-2028 komplett. Sie nimmt ihre Arbeit am 1. Juni 2024 auf. 

Die Mitglieder der Regierung für die Amtsdauer 2024-2028 sind (nach Anciennität):

Bruno Damann (Die Mitte), bisher
Marc Mächler (FDP), bisher
Susanne Hartmann (Die Mitte), bisher
Beat Tinner (FDP), bisher
Laura Bucher (SP), bisher
Christof Hartmann (SVP), neu
Bettina Surber (SP), neu

Die Zuteilung der Departemente folgt im Mai. Die Kommunikation zur konstituierenden Sitzung der Regierung, in der die Departemente zugeteilt werden, findet am 8. Mai 2024 statt.

Durch die Wahl von Christof Hartmann und Bettina Surber werden zwei Sitze im Kantonsrat frei. Wer die Nachfolge antritt, klärt die Staatskanzlei in den kommenden Tagen.

Rebekka Grossglauser und Mario Aldrovandi