Inoffiziell ist er schon im Herbst eröffnet worden und seither wurden schon tausende Runden gedreht auf dem Pumptrack Sargans im Grossfeld Sargans. Man sei sehr glücklich darüber zu sehen, wie der Pumptrack zeitweise richtiggehend belagert werde, sagt Stefan Kohler von der IG Pumptrack. Die Interessengemeinschaft Pumptrack ist einmal mit dem Spendenziel von 100 000 Franken gestartet, das dann mehr als verdoppelt werden konnte und von viel Goodwill von Unternehmen und der Bevölkerung zeugt.
Festfreude …
Am Samstag, 20. April, ab 13 Uhr wird die Anlage nun offiziell eingeweiht. Sponsoren und Aussteller präsentieren sich und laden zu attraktiven Spielen und Wettbewerben ein. Wer neben dem Rundendrehen einmal ohne Rollen in die Höhe gehen möchte, darf die Hüpfburg benutzen, die Fasnachtsgesellschaft betreibt einen Barwagen mit Grill und Getränken, die Bung Bing Brass Band und DJ Swiss Beat Master unterhalten und die Showtruppe von Velosolutions zeigt auf den Pumptrackwellen «besonders krasse Tricks», wie es in der Mitteilung der IG Pumptrack heisst. Die Sarganser Singer Songwriterin Lea Wildhaber, «die gerade ziemlich durchstartet», spielt ab 18 Uhr im bereitstehenden Zelt und sie wird ab 19 Uhr von der Sarganserländer Kultband Pinguins begleitet. Der Eintritt ist frei.
… und Zerstörungswut
«Leider wird der grosse Erfolg und die Partystimmung zur Eröffnung getrübt, durch immer wieder festgestellte Vandalenakte», schreibt Stefan Kohler weiter. Diese überstiegen die Kategorie «Lausbubenstreich» bei weitem. Die zur Verfügung gestellte Toilette werde immer wieder mutwillig beschädigt, der massive Betonbrunnen sei mit grossen Steinen so lange traktiert worden, bis er sichtbare Schäden davongetragen haben. «Mit Sachbeschädigungen muss an öffentlichen Anlagen leider immer gerechnet werden, dieses Ausmass übersteigt allerdings das Vorstellbare und stimmt traurig», so Kohler. Gemeinderat Roland Wermelinger vom Ressort Gesellschaft, das das Pumptrackprojekt mit auf die Beine gestellt hat, ergänzt: «Es ist ein Schlag ins Gesicht der vielen Initianten und für alle, die hier nichts anderes suchen als puren Freizeitspass.» Man werde nun prüfen, wie die Situation verbessert werden könne. Eine permanente Kameraüberwachung sei genauso ein Thema wie eingeschränkte Öffnungszeiten und eine nochmals verstärkte, personelle Überwachung. Appelliert wird auch an Erwachsene, «unanständiges Benehmen zu melden». Festgestellte Schuldige würden verzeigt. (pd)