«Im Sarganserland demissionieren gleich vier Gemeindepräsidenten, diese Last ist enorm!», wird Urs Häfliger, Präsident der FDP Mels, zitiert. Es brauche nun erfahrene Kandidatinnen und Kandidaten für diese Präsidien und die Schlüsselämter. In Mels werde die Situation zusätzlich verschärft durch den Weggang des Ratsschreibers.
In Mels stünden grosse Projekte an, betont die Ortspartei. «Neben der Schulraumplanung, dem Gewässerschutz und der Raumplanung sollen aber auch die nicht populären Themen Raum einnehmen dürfen.» Zudem würden die regionalen Themen immer bedeutender.
Dialog und Konstanz
«Reto Killias will den Dialog mit der Bevölkerung ins Zentrum stellen», so die Mitteilung der FDP Mels weiter. Die anstehenden Aufgaben seien nur gemeinsam lösbar. Zudem brauche es Konstanz und eine ehrliche und geradlinige Kommunikation. Der 52-Jährige sei sich der Aufgabe voll bewusst. «Ich bin bereit. Ich habe mir den Schritt lange und gut überlegt», wird er in der Medienmitteilung zitiert. Es sei ihm «eine Herzensangelegenheit», sich weiter für Mels einzusetzen. Gleiches gilt laut Mitteilung für Thomas Good. Er will die Projekte in der Schule weiterführen. «Wir haben noch viel Arbeit vor uns», heisst es von seiner Seite. Und: «Wir sind es uns gewohnt, Verantwortung zu übernehmen.»
Der Vorstand der FDP Mels will die Kandidaturen von Killias und Good an der Nominationsversammlung im Mai vorstellen, um die beiden dann offiziell zu nominieren. An der Nominationsversammlung wird auch das Kandidatenfeld für den Gemeinderat, die GPK und die Schule präsentiert.