Viele Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist es nicht möglich, den öffentlichen Verkehr zu nutzen. «Ohne Tixi-Chauffeurdienste wäre es diesen Fahrgästen kaum möglich, zum Hausarzt, zur Dialyse, in die Therapie, ins Spital, in die Reha-Klinik, an den Arbeitsplatz oder wohin auch immer zu kommen», heisst es in einer entsprechenden Mitteilung des Trägervereins.
Erfüllende Aufgabe
Die meisten der freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer sind Jungrentner. Auch Peter Brugger überlegte vor seiner Pensionierung, was er mit seiner Zeit Sinnvolles tun könnte. «Wer Menschen mag und gerne Auto fährt, findet beim Tixi-Fahrdienst den idealen Freiwilligenjob», schreibt Brugger. Er selber wurde schon bald in den Vorstand und schliesslich zum Präsidenten gewählt. An der jüngsten Hauptversammlung hat er das Präsidium Ellero Ziegler aus Salez weitergegeben. Ziegler ist bestens gerüstet für das Amt, ist er doch seit zehn Jahren Tixi-Fahrer und hat als Rechnungsprüfer tiefen Einblick in den Verein genommen.
Fast 400 000 Kilometer in über 15 600 Einsätzen
Auch im Geschäftsjahr 2023 hatten die aktuell gut 40 freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer und damit auch die Disponentinnen viel zu tun: 15 623 Einsätze galt es zu fahren. Die Einsätze verteilen sich auf alle Wochentage, rund 50 Fahrten entfallen täglich von Montag bis Freitag. «Die 395 662 zurückgelegten Kilometer entsprechen rund zehn Erdumrundungen», veranschaulicht der Verein die Leistung. Im Fahrdienst unterwegs sind regelmässig auch junge Zivildienstleistende.
Der Verein verfügt über sieben rollstuhlgängige VW Caddy. Diese werden von den vereinseigenen Wagenwarten in Schuss gehalten. Auch finanziell sei der Verein im Schuss, das heisst stabil unterwegs, heisst es in der Mitteilung abschliessend.
Personell besteht immer Bedarf: Interessierte Mitglieder oder Fahrerinnen beziehungsweise Fahrer dürfen sich gerne bei Käthi Sulser melden unter 081 599 17 53.