An der Olma 2024 ist St. Gallen Gastkanton im eigenen Kanton. Sichtbar wird das vor allem am traditionellen Olma-Umzug durch die St. Galler Innenstadt. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Volltouren, wie einer gemeinsamen Medienmitteilung des Kantons, der Vereinigung St. Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten (VSGP) und des Verbandes St. Galler Ortsgemeinden zu entnehmen ist. 57 Gruppen mit rund 1300 Mitgliedern aus allen Regionen (St. Gallen-Rorschach, Toggenburg, Wil-Gossau, Zürichsee-Linth, Rheintal und Sarganserland-Werdenberg) hätten zugesagt. «Sie werden die Vielfalt der Regionen und ihre Traditionen in die Gassen der Hauptstadt bringen», heisst es in der Mitteilung.
Was trägt das Sarganserland zum diesjährigen Olma-Umzug bei? Sicher wird die Fasnacht ein Thema sein und die Skulpturenausstellung Bad Ragartz. Auch die Musikgesellschaft Konkordia Mels will sich dort präsentieren, wie Elisabeth Federer, Projektleiterin Olma-Umzug, auf Anfrage zur Auskunft gibt. Im Detail sei allerdings vieles noch offen, insbesondere, mit welchen Sujets die Themen umgesetzt werden. In Bereichen wie Bildung, Sport, Tourismus, Landwirtschaft und Weinbau würden das Sarganserland und Werdenberg zusammenspannen, verrät Federer. Als spannende Zusammenarbeit über die Regionsgrenzen hinaus erwähnt sie den gemeinsam geplanten Auftritt der Pontoniervereine Buchs-Oberriet und Schmerikon. «Der diesjährige Umzug wird bunt und überraschend», heisst es in der Medienmitteilung. Unter «Gruppierungen mit Fokus ganzer Kanton» kann man sich etwa die St. Galler Wanderwege vorstellen. Oder im Bereich Sport die kantonalen Aushängeschilder FC St. Gallen, SC Rapperswil-Jona Lakers und UHC Waldkirch-St. Gallen (Wasa). Vereine, Kulturinstitutionen, Tourismusregionen und Kulinarikverbände haben nun ein halbes Jahr Zeit, ihre Ideen zu konkretisieren. Zum Vormerken: Der Olma-Umzug findet am Samstag, 12. Oktober, statt.