Bislang mussten Bewerber für die päpstliche Schweizergarde in Rom zwischen 19 und 30 Jahre alt, mindestens 1,74 Meter gross, Schweizer Bürger, ledig, über eine abgeschlossene Lehre oder Matura verfügen, praktizierender Katholik und vor allem männlich sein. Dies könnte sich nun ändern, wie 20 Minuten schreibt. In rund sechs Jahren soll im Vatikan die neu gebaute Kaserne bezogen werden – und auch Platz für weibliche Schweizergardisten bieten. Papst Franziskus soll dem Vorhaben positiv gegenüberstehen. Im kleinen Kreis habe er «La puerta está abierta» gesagt, «Die Türe steht offen».
Noch nicht in trockenen Tüchern
Doch noch ist das Ganze keine beschlossene Sache. Denn der 87-jährige «Pontifex Maximus» hat mit gesundheilichen Problemen zu kämpfen. Es gibt Befürchtungen, dass noch vor 2030 ein Nachfolger eingesetzt werden muss, der möglicherweise einen konservativeren Kurs fährt.