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San-Bernardino-Route bald wieder offen

Die Arbeiten werden mit Hochdruck vorangetrieben
Die Arbeiten werden mit Hochdruck vorangetrieben Bild: Astra
Das Schweizer Bundesamt für Strassen teilt mit, dass es derzeit damit rechne, dass die auch von vielen Rheintalern genutzte San-Bernardino-Route schon am 5. Juli wieder geöffnet werden kann. Der Wiederaufbau des bei einem Unwetter unterspülten Abschnitts der A13 laufe gut, heisst es.

Am Freitagnachmittag kam die gute Nachricht: Man rechne derzeit damit, dass die Autobahn A13 ab dem 5. Juli wieder einspurig befahrbar sein werde, teilte das Schweizer Bundesamt für Strassen (Astra) mit. Dies werde möglich, da der bereits in Angriff genommene Wiederaufbau des unterspülten Autobahnabschnittes zwischen Mesocco und Lostallo sehr gut voranschreite.

Bild: Astra

Einspurige Öffnung

Ursprünglich war noch von einer einspurigen Öffnung der vielbefahrenen Transitroute am 10. Juli die Rede gewesen. Doch ab kommender Woche wolle man bereits mit dem Belagseinbau beginnen. Was den Bauarbeiten allerdings noch in die Quere kommen könnte, ist ein 120 Meter langer Bodenriss, der nun beim Autobahnanschluss Mesocco Süd entdeckt wurde. Ob dies auch eine Auswirkung des verheerenden Unwetters ist, sei noch nicht bekannt. Würde sich durch den Riss weiteres Erdmaterial ablösen, müssten Arbeiten aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden. Was aktuell von externen Fachleuten untersucht werde.

Mehr Staus als üblich

Freilich werden die aktuellen Reparaturen noch längere Zeit zu mehr Staus als üblich in Richtung Süden und retour führen. Deshalb werden vom TCS als Alternativen andere Pässe im Bündnerland, über den Lötschberg oder den Grossen Sankt Bernhard empfohlen. Wobei allerdings auch auf der Simplon-Route wegen Murenabgängen Bauarbeiten notwendig sind.

Auch nach der Teilöffnung wird die A13 nicht die gewohnte Kapazität aufweisen, da je Fahrtrichtung nur eine Spur vorhanden sein wird und die Geschwindigkeit reduziert wird. Es wird also ein langer Sommer auf der Hauptroute, die das Rheintal mit Italien verbindet.

rheintal24/gmh