St.Galler-Fest-Organisator Bruno Bischof kündigt gegenüber dem «St.Galler Tagblatt» drastische Massnahmen für das in drei Wochen stattfindende Stadtfest an: Verstösst ein Standbetreiber zweimal in Folge gegen den Jugendschutz, muss der Stand augenblicklich schliessen. «Auch wenn das Fest am Samstagabend noch in vollem Gang ist.»
Das St.Galler-Fest-OK habe sich zu diesem Schritt entschlossen, weil bei den vergangenen Festen bei Testkäufen immer wieder Verstösse gegen den Jugendschutz verzeichnet werden mussten.
«Wir haben in den vergangenen Jahren alles Menschenmögliche getan, um Gegensteuer zu geben», so Bischof zum «Tagblatt». Die Sensibilisierungsmassnahmen und Schulungen hätten aber zu wenig gefruchtet und das Problem nicht gelöst – im Gegenteil: Minderjährige kommen am St.Galler Fest leichter an Alkohol als sonst wo.
Wer also am Freitag bei einem Testkauf durchfällt, erhält noch eine zweite Chance. Patzt der Standbetreiber auch am Samstag, muss er seinen Stand auf der Stelle schliessen.