- Kolumne von Dr. Philipp Gut
Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat eine «gesundheitliche Notlage internationaler Trageweite» ausgerufen, wie bei Corona. Der mächtige Bürokrat mit marxistisch-leninistischer Vergangenheit kann das im Alleingang tun, er ist eine Art gesundheitspolitischer Weltdiktator.
Risiko «sehr gering»
Es soll also schon die nächste angeblich menschheitsbedrohende Viruskrankheit im Anflug sein. Echt jetzt?
Die Fakten: Es gibt Fälle von Mpox, wie es neuerdings heisst («Affenpocken» ist politisch nicht mehr korrekt), in einigen afrikanischen Ländern.
Die Europäische Gesundheitsbehörde beurteilt das Risiko einer Ausbreitung in Europa als «sehr gering».
Nur schwule Männer betroffen
Das Bundesamt für Gesundheit teilt mit, in diesem Jahr seien in der Schweiz 20 Fälle registriert worden. Betroffen seien besonders «Männer, die Sex mit Männern haben, sowie trans Personen (sic) mit wechselnden männlichen Sexualpartnern».
Die Symptome: Hautausschläge, Pusteln oder Fieber.
Beängstigende Machtfülle
Und das soll eine «gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite» sein?
Was für ein Affentheater!
Man könnte darüber lachen, wenn die WHO und ihr Generaldirektor nicht eine so beängstigende Machtfülle hätten: Die von ihnen verhängten «Massnahmen» sind «rechtlich bindend».
Politiker im Schlafwagen
Und da kommt noch mehr.
Die WHO baut ihre jetzt schon jeder Souveränität spottende Macht im Eiltempo weiter aus: mit dem Pandemiepakt und den Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV). Letztere wurden kürzlich in einer Nacht- und Nebelaktion beschlossen. Wenn der Bundesrat nicht ein sogenanntes Opting-out erklärt, ist die Schweiz automatisch dabei.
Wann erwachen unsere Politiker? Oder sind sie vom Affen gebissen?