Zu Beginn des Anlasses im Pfarreiheim Sandgrub nach dem Apéro im Freien stellte sich Diakon Richard Burki nach seiner Begrüssung durch die KVR-Präsidentin kurz vor: Er wird mit einem Pensum von 25 Prozent das personell unterdotierte Pastoralteam der Seelsorgeeinheit Mittleres Sarganserland ergänzen. Seit 2014 ist er in der benachbarten Seelsorgeeinheit Werdenberg als Seelsorger und Pfarreibeauftragter im Einsatz und übernimmt nun zusätzlich dieses Teilpensum in der hiesigen Seelsorgeeinheit. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Mütterlicherseits mit Wurzeln in Heiligkreuz, wo er in der Jugendzeit oft Ferien verbrachte, ist ihm das Sarganserland sehr vertraut. «Ich freue mich auf meinen Einsatz in dieser schönen Gegend.»
Vakanz bringt Mehrarbeit
«Durch den Wegzug von Walter Kroiss sind wir momentan ohne Pfarreibeauftragten», nahm Susanne Tschirky Bezug auf die derzeitige Vakanz in der Pfarreileitung. Das bedeute, dass vor allem im Sekretariat, beim Messmerteam, aber auch in allen anderen Bereichen noch mehr Arbeit anfalle. «Es wird noch die eine oder andere Herausforderung auf uns zukommen, die wir nicht sofort lösen können, zum Beispiel die Präsesfunktionen. Aber ich bin überzeugt, dass wir das gemeinsam schaffen.» Dies sei nur möglich, «weil die einzelnen Vereinigungen selbständig funktionieren».
Der Kirchenrat sei dankbar und stolz darauf, sich auf dieses Netzwerk verlassen zu können. Tschirky fand auch lobende Worte für die gute Zusammenarbeit im neuen Kirchenratsteam, das sie kurz vorstellte: Dani Good (als einziger Bisheriger), Philipp Raschle, Aleksandra Abraham und Romana Bettinaglio.
Ein Dankeschön nach allen Seiten
«Ich finde es toll, mit welchem Engagement ihr euch in den einzelnen Bereichen einbringt, und wir dürfen stolz darauf sein, dass unsere Kirchgemeinde lebt und wir etwas zusammen bewegen», wandte sich die KVR-Präsidentin an die Anwesenden. Sie erwähnte unter anderem die katholische Frauengemeinschaft «für die unglaublich vielseitigen Aktivitäten», die Magnusbruderschaft, den Kirchenchor, die St. Oswald Singers, Instrumentalisten und Organisten sowie den Blauring. «Es wird viel im Hintergrund gearbeitet, auch wenn das nach aussen nicht immer ersichtlich ist», so Tschirky und nannte weitere Gruppen und Einzelpersonen, die den «Laden am Laufen halten». Im kirchlichen Bereich galt der Dank auch dem Pastoralteam und den Religionslehrkräften «die bereit sind, auch neue und unkonventionelle Wege zu gehen». Die KVR-Präsidentin schloss ihre Ausführungen mit einer erfreulichen persönlichen Feststellung: «Ich schätze es sehr, dass ich von allen Seiten so viel Unterstützung bekomme, egal wo ich anfrage, wird sie mir angeboten. So macht die Arbeit wirklich Spass.» Nach dem vorzüglichen Nachtessen aus der «Löwen»-Küche und vom Blauring serviert, wurde die Gelegenheit zum Gedankenaustausch rege benutz