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Brienz bleibt trotz zunehmender Felsabbrüche sicher

Am Berg oberhalb von Brienz/Brinzauls GR rumpelt es wieder öfter. (Archivbild)
Am Berg oberhalb von Brienz/Brinzauls GR rumpelt es wieder öfter. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Die Wahrscheinlichkeit für grössere Abbrüche von Felsmassen oberhalb des Bündner Bergsturzdorfes Brienz/Brinzauls ist etwas gestiegen. Die Gefahr für das Siedlungsgebiet und die Verkehrswege bleibt dennoch praktisch unverändert, wie die Gemeinde Albula/Alvra anlässlich einer Bevölkerungsinformation am Mittwochabend mitteilte.

"Es gibt keine grosse Veränderung in der Gefährdung des Dorfes", erklärte Christian Gartmann, Kommunikationsverantwortlicher der Gemeinde, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Für andere Dörfer im Bergsturzgebiet hat sich die Lage sogar etwas entspannt. Nach einer Neubewertung der Gefahrenlage ist dort eine Verkleinerung der Planungszonen mit deren Bauverboten geplant.

"Für den westlichen Teil von Vazerol und für Surava besteht keine Gefährdung durch Bergstürze mehr, für das Gewerbegebiet in Tiefencastel lediglich eine kleine Restgefährdung", hiess es in der Mitteilung der Gemeinde Albula/Alvra, zu der diese Dörfer wie auch Brienz gehören. Für Letzteres bleibt das flächendeckende Bauverbot der Planungszone weiter bestehen.

Keystone-SDA