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28.08.2024

Tödlicher Unfall in Grabserberg: Fahrunfähige Fahrerin flieht

Verletzte Fahrinsassen zurückgelassen: Eine 56-jährige Österreicherin verursacht in Grabserberg einen Selbstunfall und flieht vom Ort des Geschehens.
Verletzte Fahrinsassen zurückgelassen: Eine 56-jährige Österreicherin verursacht in Grabserberg einen Selbstunfall und flieht vom Ort des Geschehens. Bild: Kantonspolizei St.Gallen
Am Dienstagabend ist es auf der Voralp-Bergstrasse in Grabserberg zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem eine Frau auf der Unfallstelle verstarb. Ein weiterer Mann wurde lebensbedrohlich und eine Frau unbestimmt verletzt. Die später als fahrunfähig eingestufte Fahrerin entfernte sich vorerst von der Unfallstelle, konnte jedoch später verletzt angehalten und festgenommen werden.

Eine 56-jährige Frau fuhr mutmasslich mit ihrem Auto und ihrem 63-jährigen Beifahrer sowie ihrer 54-jährigen und 84-jährigen Mitfahrerin auf der Voralp-Bergstrasse von «Gamperfin» in Richtung Voralp. Wie die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung schreibt, geriet sie dabei mit ihrem Auto in einer Rechtskurve links über den Fahrbahnrand hinaus und prallte damit frontal in einen Baum. Anschliessend habe sich die 56-jährige Autofahrerin zu Fuss von der Unfallstelle entfernt und ihre Beifahrerenden im Auto zurückgelassen. Der 63-jährige Beifahrer wurde durch den Unfall lebensbedrohlich verletzt und von einem Rettungshelikopter der Alpine Air Ambulance ins Spital geflogen. Die 54-jährige Mitfahrerin wurde hingegen unbestimmt verletzt von der Rega ins Spital geflogen. Die 84-jährige Österreicherin, aus dem Bundesland Kärnten, verstarb auf der Unfallstelle, schreibt die Kapo weiter in der Mitteilung. 

Dank einer sofort eingeleiteten Fahndung durch die Kantonspolizei St.Gallen, mit Hilfe von Drohnen und Hunden, konnte die 56-jährige Autofahrerin rund zwei Stunden später verletzt in der Nähe angetroffen und festgenommen werden. Sie wurde ebenfalls hospitalisiert. Es handle sich dabei um eine Österreicherin, welche im Bundesland Steiermark wohnhaft ist. Sie wurde als fahrunfähig eingestuft. Die Kantonspolizei verfügte die Entnahme einer Blut- und Urinprobe. Ihr wurde der Führerausweis für die Schweiz aberkannt und sie wird bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht. Im Einsatz standen nebst mehreren Patrouillen und Fachspezialistinnen und -spezialisten der Kantonspolizei St.Gallen der Rettungsdienst mit medizinischem Fachpersonal sowie die zuständige Feuerwehr. (sl)

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