Am Dienstag, 17. September, spricht die englische Kreativdirektorin, Kuratorin und Galeristin Virginia Jean ab 20 Uhr im Kursaal des Grand Resort Bad Ragaz unter dem Titel «The Mystery of Banksy – a genius mind» über die Streetart-Szene in der Schweiz.
Der englische Streetart-Künstler Banksy soll einmal gesagt haben: «Ich denke gerne, dass ich den Mut habe, anonym in einer westlichen Demokratie aufzustehen und Dinge zu fordern, an die sonst niemand glaubt – wie Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit.» Banksys Kreationen wiesen auf wichtige Wahrheiten und Probleme in unserer modernen Gesellschaft hin, sagt Virginia Jean. Er stelle zur Schau, wie ironisch und unmenschlich die Menschheit sein könne. Er tue dies mit seinen üblichen Waffen, «ein paar Sprühdosen, einer Schablone, einer dunklen Nacht und seinem genialen Verstand».
Ein Künstler «ohne Identität»
Man müsse sein Gesicht nicht kennen, um einen Blick in seinen brillanten Kopf zu werfen, heisst es in der Medienmitteilung der Kulturellen Vereinigung Bad Ragaz weiter. Banksys Anonymität sei seine Superkraft, sie gebe ihm die Möglichkeit, frei zu sprechen und allen anderen die Möglichkeit, sich mit jemandem zu identifizieren, der keine Identität habe. Der Streetart-Künstler schreibe Geschichte, seit seine ersten Werke Ende der Neunzigerjahre in den Strassen von Bristol auftauchten.
Virginia Jean leitet und organisiert seit über einem Jahrzehnt aussergewöhnliche Kunsterlebnisse auf dem europäischen Markt. Die junge, gebürtige Engländerin und derzeit in Berlin lebende Künstlerin gilt als vielseitige Designerin und Schöpferin.
Alle Interessentinnen und Interessenten sind zu ihrem Vortrag in Bad Ragaz herzlich eingeladen. Es wird eine Kollekte erhoben. (pd)