Als «Ort, um Schönes auf sich wirken zu lassen», beschreibt Birgit Bartholet, Geschäftsführerin und Initiantin, ihren Blumenweg. Blumige Kunstwerke in Form von filigranen Schalen aus Gräsern mit zarten Kränzen aus Hunderten von Blumen sowie tiefgründige Texte, die zum Denken anregen sollen, werden diesen Weg passend zum Thema «Auszeit» zieren.
Kraft tanken. Energie schöpfen. Zur Ruhe kommen. Bartholet will den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit geben, sich für einen Moment von ihrem Alltag zu lösen und ihre Gedanken voll und ganz dem Blumenweg hinzugeben. Insbesondere möchte die Floristin mit ihren Texten und Blumen verdeutlichen, wie «schön das Leben eigentlich ist» und dass sich die Menschen an den floristischen Kunstwerken erfreuen. Entstanden seien jene Kunstwerke «aus den vergänglichen, aber wunderschönen Schätzen der Natur».
Blumenkunst auf einem Kilometer
Die Gelegenheit, zu dieser Erkenntnis zu kommen, haben die Besucherinnen und Besucher ab übermorgen Freitag, 27. September, bis zum Sonntagabend, 6. Oktober. Die rund einen Kilometer lange Strecke am Kiesweg bei der Seez zwischen der Lourdesgrotte und Plons soll ganz im Vordergrund stehen. Die Geschäftsführerin selbst ist am Eröffnungstag von 18 bis 19.30 Uhr anwesend.
Eintritt verlangt Bartholet im Übrigen keinen, für eine Kollekte wird allerdings gedankt. Auch Blumen aus ihrem Geschäft verkauft sie auf dem Weg keine. Sie verfolgt andere, nicht monetäre Ziele. Die Menschen zum Nachdenken anregen. Ihnen eine Freude bereiten. Für Bartholet eine Herzensangelegenheit. «Ich freue mich immer so über das positive Feedback der Menschen», beschreibt die Blumenhändlerin ihre Gefühle. «Auch die vielen Geschichten zu hören, finde ich total schön», fährt sie fort. In einem Gästebuch sind die Gäste dazu eingeladen, ebenjene Geschichten am Ende ihrer kurzen Reise zu erzählen und ihre Gefühle zu teilen.