Am Mittwoch, 16. Oktober, werden im «Churfirsten» gemeinsam Volkslieder gesungen, musikalisch begleitet durch Christa Jäger. Der heimelige, mit Holz verkleidete Raum im «Churfirsten» lade schon akustisch zum Singen ein, heisst es in einer Mitteilung der Organisierenden. Der Singabend sei öffentlich und das Mitwirken unkompliziert.
«Christa Jäger spielt die Steirische Harmonika ohne Verstärker, sodass die Stimmen gut zur Geltung kämen», heisst es weiter. Ein wichtiger Teil des Singens sei das Hören, wie einst ein Dirigent sagte. Deshalb sei einer der Genüsse des Singens, «die Nachbarstimme wahrzunehmen und mit der eigenen zusammenfliessen zu lassen».
Gleichmässig atmen
«Das Singen in einer Gesangsgruppe hilft, die Stimme zu trainieren, indem man auf andere hört und voneinander lernt», schreiben die Organisierenden. Und geben gleich einen Tipp zum richtigen Atmen mit: Es gelte, vor jedem Abschnitt eines Liedes tief und ruhig zu atmen und lange Bogen zu singen. Während des Singens solle man kontrolliert und gleichmässig ausatmen. Das helfe, die Atemtechnik zu verbessern und eine kontrollierte Singstimme zu erhalten.
Grundsätzlich gehe es aber bei «Singe us Freud» um Lebensfreude und die Lust am Singen. Abwechslung bleibt darum ein wichtiges Element, weshalb auch verschiedene Musikerinnen und Musiker an verschiedenen Instrumenten engagiert würden. Gut singen zu können, sei erstrebenswert habe aber keine Priorität. Daher spiele es keine Rolle, ob jemand Anfänger oder Fortgeschrittene sei. «Es ist nie zu spät, einen Beginn zu wagen und hauptsächlich wird zur eigenen Freude gesungen.»
«Singe us Freud» will Wiedereinsteigern, geübten Sängern und Sängerinnen sowie Anfängerinnen einen lockeren Singabend in einer Runde von Gleichgesinnten bieten. «Ob heiter oder mit seelischer Tiefe», jede Stimme verdiene eine Chance. Dies mache den Reiz dieser Singgemeinschaft aus. «Bring Freude am Singen mit und alles Weitere kommt von alleine», so entsprechend das Schlusswort.