Die Kochsendung «Masterchef Schweiz» geht gemäss einer Medienmitteilung des Senders 3+ in die dritte Staffel. 16 Hobbyköchinnen und -köche aus der Schweiz duellieren sich dabei um den «Masterchef»-Titel und versuchen, die Jury – bestehend aus Andreas Caminada (in der Region durch sein «Igniv» im Grand Resort Bad Ragaz bekannt), Nenad Mlinarevic und Elif Oskan – mit ihrem Kochtalent zu überzeugen.
Kreolisch-karibische Küche
Unter den Teilnehmenden befindet sich auch Marbella Hagmann aus Walenstadt. Ab Dienstag, 29. Oktober, ist die ursprünglich aus Venezuela stammende 48-Jährige wöchentlich auf dem Sender 3+ zu sehen. Die Chiliproduzentin konnte mit ihrem Signature Dish, also jenem Gericht, das unverwechselbar ihre Handschrift trägt, punkten – dabei handelt es sich um ein Maispancake mit pikantem Rindfleisch und einem Avocado-Mango-Salat.
Ihr Vater habe ihr beigebracht, Schweizer Hausmannskost zu kochen, heisst es weiter. Später begann die Stadtnerin, sich für kreolisch-karibische Küche zu interessieren. Marbella Hagmann gibt Kochkurse, stellt im Melser Kultur- und Kongresshaus Verrucano bei den meisten Anlässen das Catering und möchte in Zukunft ein eigenes Kochbuch veröffentlichen.
Starke Ragazer Vertretung
Neu unterstützen zwei Meisterköche die Jury bei «Masterchef Schweiz» als Gastjuroren: Silvio Germann und Sven Wassmer. Germann hat im Grand Resort in Bad Ragaz das «Igniv by Andreas Caminada» aufgebaut und ist Koch des Jahres 2024; Wassmer führt – ebenfalls im Grand Resort – das «Memories» mit drei Michelin-Sternen und 18 Gault-Millau-Punkten. Moderiert wird die Sendung laut der Mitteilung von Nik Hartmann.
Für Marbella Hagmann war die Aufzeichnung der Sendungen, wie sie ab dem 29. Oktober ausgestrahlt werden, «eine tolle Erfahrung», wie sie gegenüber dem «Sarganserländer» sagt. Aufzeichnungsort war Mailand, wo die 16 ausgewählten Köchinnen und Köche rund 14 Tage weilten. Unter rund 200 Bewerbungen für diese Sendung ausgewählt zu werden, bezeichnet Hagmann als grosse Ehre und Anerkennung für ihre Arbeit. Wie weit sie gekommen ist, darf sie im Vorhinein nicht verraten, das gehört zu den Spielregeln solcher Sendungen. Gwundrige können sich dafür im Wochenturnus die acht Sendungen auf 3+ anschauen und mit der Walenstadterin mitfiebern.
Erstmals ausgestrahlt wurde das Kochshow-Fernsehformat 1990 in Grossbritannien. Aufgrund des grossen Erfolgs wurde es seither in Länder auf allen Kontinenten verkauft. Die Grundidee ist ein Wettstreit unter Hobbyköchen, die innerhalb einer bestimmten Zeit Gerichte oder mehrgängige Menüs zubereiten und danach von einer Jury beurteilt werden. (sem/hb)