Home Region Schweiz/Ausland Sport Rubriken
Sargans
25.10.2024

Das Rathaus Sargans präsentiert die Vielfalt von Fortu C.

Gezeichnet und gemalt: Die Ausstellung in Sargans zeigt regionale Sujets.
Gezeichnet und gemalt: Die Ausstellung in Sargans zeigt regionale Sujets. Bild: Pressedienst
Seit September und noch bis Ende Jahr ist ein Querschnitt des Schaffens von Fortunat Cagienard aus Wangs (Künstlername: Fortu C.) in den Gängen der Sarganser Gemeindeverwaltung zu bewundern.

Im vergangenen Jahr haben die Kinder des 2022 verstorbenen Fortunat Canienard dessen künstlerischen Nachlass geordnet und im «Sternen» Wangs ausgestellt. Es war eine wunderbare Erinnerung an einen vielfältigen Künstler, der Spuren im ganzen Sarganserland und darüber hinaus hinterlassen hat – sichtbar am ehesten mit Kunst am Bau und Resteisen-Skulpturen (unter anderem auch vor dem und im Gebäude des «Sarganserländers» in Mels) sowie den «Grischetta»-Kinderbüchern.

Grössere Ausstellung zum 90.

Nun gibt es im Rathaus Sargans Gelegenheit, sich mit dem Schaffen von Fortu C. auseinanderzusetzen. Dort stehen eher kleinformatige Zeichnungen und gemalte Bilder im Vordergrund, Figürliches wie Abstraktes. Die gezeigten Werke sind nicht deckungsgleich mit jenen in Wangs. Tochter Anita Schulz-Cagienard hat darauf geachtet, dass Bilder zum Zug kommen, auf denen Motive von Sargans und Umgebung erkennbar sind wie beispielsweise das Schloss Sargans oder ein Blick vom Wangser Pizolgebiet ins Tal mit dem Gonzen im Hintergrund.

Im Laufe seines langen Künstlerlebens hat Fortu C. verschiedene Techniken ausprobiert. Auch das kommt mit der in Sargans gezeigten Auswahl bestens zum Ausdruck. Wie Schulz-Cagienard auf Anfrage sagt, soll es nicht die letzte Ausstellung sein. Zum 90. Geburtstag ist 2025 eine grössere Ausstellung geplant, in der auch die grossformatigen Werke von Fortu C. wieder Platz haben sollen.

Einstweilen sei Interessierten ein Besuch auf der Gemeindeverwaltung im Städtchen von Sargans empfohlen. Die Ausstellung kann bis Ende Jahr zu den Bürozeiten besucht werden.

Hans Bärtsch/sardona24