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28.10.2024

Yannick sichert FCSG mit Traumtor einen Punkt

In einer hitzigen Partie teilten sich St.Gallen und Sion die Punkte.
In einer hitzigen Partie teilten sich St.Gallen und Sion die Punkte. Bild: fcsg.ch
Der FC St.Gallen 1879 traf am Sonntag, 27. Oktober 2024 im Tourbillon auf den FC Sion. Ein Traumtor von Noah Yannick brachte in der 84. Minute den Ausgleich und damit einen wertvollen Punkt bei den heimstarken Wallisern.

Der FCSG erlebte eine verrückte Partie im Tourbillon, aus der man dank einer wunderschönen Torpremiere von Noah Yannick einen Punkt mitnehmen konnte. Der Aussenverteidiger glich in der 84. Minute mit einem Hammer aus fast 20 Metern zum 2:2 aus. Doch das war keineswegs der Schlusspunkt in diesem Spiel, das für die St.Galler denkbar schlecht begonnen hatte.

Sorgic schiesst Sion zweimal in Führung

In der 9. Minute gelang Sorgic die frühe Führung für das Heimteam. Doch das 1:0 für Sion hielt nur gerade sechs Minuten. Abdoulaye Diaby spielte einen Pass in die Tiefe auf Bastien Toma, der dann quer rüber zu Willem Geubbels legte, und der Franzose schoss den Ausgleich.

St.Gallen war über weite Strecken in der ersten Halbzeit das Team mit mehr Ballbesitz und bestimmten das Spielgeschehen. Dennoch gelang den Sittenern nach einer halben Stunde die erneute Führung. Wiederum traf Sorgic.

Zu wenig Präzision – Zigi rettet Punkt

Nach der Pause taten wir uns noch schwerer, das Heimteam war nun deutlich besser im Spiel. Das veranlasste Trainer Enrico Maassen in der 59. Minute, einen Vierfachwechsel vorzunehmen. Den frischen Kräften gelang es allerdings nur bedingt, neuen Schwung in unser Angriffsspiel zu bringen. Oft fehlte die Präzision, um gefährlich zu werden.

Obwohl man sich den Punkt verdient erkämpft hatte, brauchten die Espen am Ende das Glück und einen hervorragenden Lawrence Ati Zigi, der in der 89. Minute gegen Souza das sicher geglaubte 3:2 für Sion verhinderte. Und in der dritten Nachspielminute traf Kronig zudem noch die Latte. Es war der dritte Schuss an die Torumrandung an diesem Nachmittag, zuvor schepperte es bei Chouaref (54.) und Albert Vallci (58.).

Wildwest-Schlussphase mit vier roten Karten

Ein unrühmliches Ende gab es auch noch. Willem Geubbels wurde zu Fall gebracht, die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Die Folge war, dass sich Sion-Goalie Fayulu und Willem Geubbels am Kragen packten und sich nicht trennen liessen.

Schiedsrichter Nico Gianforte stellte beide Spieler vom Platz und zeigte ausserdem noch Sion-Aisstenztrainer Benjamin Bertrand und Sion-Sportdirektor Barthélémy Constantin die rote Karte. Es passte zu dieser verrückten Partie.

pd/jos/toggenburg24