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Asylbewerber vergreift sich an Schwarzer Madonna

Die Schwarze Madonna, die als «Gnadenbild Unserer Lieben Frau von Einsiedeln» weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist und jedes Jahr von mehreren Hunderttausend Pilgern besucht wird
Die Schwarze Madonna, die als «Gnadenbild Unserer Lieben Frau von Einsiedeln» weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist und jedes Jahr von mehreren Hunderttausend Pilgern besucht wird Bild: kloster-einsiedeln.ch
Am 16. November 2024 kam es in der Gnadenkapelle des Klosters Einsiedeln zu einem schockierenden Zwischenfall: Ein jugendlicher Afghane versuchte, die weltberühmte Schwarze Madonna gewaltsam zu entkleiden – und setzte sich die Krone der Gottesmutter auf.

Ein Video zeigt, wie ein 17-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan am Samstagnachmittag um 14.45 Uhr in der Gnadenkapelle im Kloster Einsiedeln die Marienstatue schändete: Er riss ihren Umhang ab und legte sich ihre Dornenkrone auf den Kopf.

Der «Akt der Gewalt», wie das Kloster in einer Mitteilung schrieb, löste einen automatischen Alarm aus.

Ein Mönch, der zu dieser Zeit auf dem Klosterplatz weilte, eilte zur Gnadenkapelle. Zusammen mit einem Kirchenbesucher gelang es ihm, den Jugendlichen festzuhalten, bis die Kantonspolizei Schwyz eintraf und ihn abführte. Der Asylbewerber leistete keinen Widerstand.

Der Jugendliche mit psychischen Problemen befindet sich in einer medizinischen Institution und konnte noch nicht befragt werden. Gemäss Recherchen von CH Media reiste der junge Afghane mit dem Zug von Rapperswil ins Klosterdorf. 

Schon während der Reise soll er Fahrgäste behelligt, eine Frau belästigt und sich laut verhalten haben. 

Die Betroffenheit über den Vorfall am Pilgerort mit jahrhundertealter Tradition und Ausstrahlung weit über die Landesgrenzen hinaus ist gross. Zahlreiche Gläubige äussern gegenüber dem Kloster Einsiedeln per E-Mail oder direkt an der Pforte ihr Bedauern.

 

stgallen24/stz.