Das Melser Dorfzentrum präsentierte sich am Samstag als eine kleine, heile Welt. An den 54 Ständen auf hektik- und verkehrsfreien Strassen fand sich eine Vielfalt an Nützlichem, Dekorativem, Kunsthandwerklichem und Kulinarischem. Die Auslagen weckten Ideen für Geschenke oder die Lust, sich selber etwas Wolliges, Schmuckes oder Heimeliges zu gönnen. Im Hintergrund setzte eine fünfköpfige Musikformation mit «Kling, Glöckchen, klingelingeling» zu einem weiteren Weihnachtslied an. Nach jedem kleinen Ständchen wechselten die Blechbläser ihren Standort.
Der Chlaus gibt sich die Ehre
In den ersten zwei Stunden nach Markteröffnung hielt sich der Besucheraufmarsch noch in Grenzen. Doch dann ging es los. Wie üblich gab es zwischen der linken und rechten Ständereihe «hartnäckige Staus».
Bei Einbruch der Dunkelheit (und einsetzendem Regen) durften auf dem Rathausvorplatz der Samichlaus und sein Gefolge, inklusive dreier Esel, erwartet werden. Mit Leiterwägelchen bahnten sich die Schmutzlis den Weg durch die Menge. Das Warten hatte sich gelohnt: Jedes Kind durfte ein Chlaussäckli in Empfang nehmen.