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Schweiz
05.01.2025

Nach kältester Nacht des Winters kommt der Eisregen

Bild: Adobe Stock
-31,1 Grad in La Brévine, -7 Grad am Flughafen, die Schweiz und das Unterland schlottert – und zittert vor dem Eisregen.

 

Die Nacht von Freitag auf Samstag war die bisher kälteste dieses Winters. Besonders frostig war es im Schweizer Kältepol La Brévine, wo die Temperaturen auf -31,1 Grad sanken. Auch in anderen Bergregionen zeigte das Thermometer sehr tiefe Werte: In Andermatt wurden -24,8 Grad gemessen, in Buffalora am Ofenpass -23 Grad und am Flugplatz Samedan -22,9 Grad.

Bild: Roundshot.com

Kalte Temperaturen auch im Unterland

Nicht nur die Alpenregionen, sondern auch der Kanton und das Unterland erlebte eine eisige Nacht. In Pfäffikon ZH wurden -10,1 Grad gemessen, während Aadorf-Tänikon bei Winterthur mit -8,2 Grad ebenfalls bibberte. Der Flughafen Zürich war mit -7,1 Grad die kälteste Messstation im Zürcher Unterland.

Bild: Peter Wick, Maximedia AG

Wetterwick: gefährlicher Eisregen im Laufe der kommenden Nacht

Laut Meteorologe Peter Wick vom Wetterdienst Maximedia.tv steht ein gefährliches Wetterereignis bevor. "Nach einem freundlichen Samstagvormittag mit Sonnenschein in der Höhe und Nebel im Flachland, werden die Wolken im Tagesverlauf dichter", erklärt Wick gegenüber ZU24.ch. Am Abend setzt Schneefall ein, der jedoch noch vor Mitternacht in gefrierenden Regen übergehen wird.
Bei weiterhin negativen Temperaturen friert der Regen sofort auf dem Boden, was zu extrem glatten und rutschigen Verhältnissen führen wird. Ohne Wind könne dieses eher seltene Wetterphänomen bis zur zweiten Nachthälfte andauern. Wick warnt: "Wer nicht zwingend unterwegs sein muss, sollte zu Hause bleiben und unnötige Fahrten vermeiden – sei es mit dem Auto, Motorrad, Velo oder Scooter."

Streudienste gewarnt

Aufgrund der Prognosen der verschiedenen Wetterdienste und auch der Warnungen - zum Beispiel vom Bund - sind die Streudienste gut informiert und werde präventive Massnahmen wie vorsalzen einleiten, damit sich hoffentlich möglichst wenige  Strassen in Eisbahnen verwandeln. Trotzdem ist auf die Selbstverantwortung der Verkehrsteilnehmer zu hoffen.

 

 

pw