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Flums
07.01.2025

Trinkwasserkraftwerk geht ans Netz

Optimale Voraussetzungen zur Produktion von Strom: Erstes Trinkwasserkraftwerk der Wasserversorgung Flums-Grossberg, das in Betrieb genommen wird.
Optimale Voraussetzungen zur Produktion von Strom: Erstes Trinkwasserkraftwerk der Wasserversorgung Flums-Grossberg, das in Betrieb genommen wird. Bild: Pressedienst
Das erste Trinkwasserkraftwerk der Wasserversorgung Flums-Grossberg ist im Dezember in Betrieb genommen worden. Nun leistet es einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung im Sarganserland.

«Die von der Wasserversorgung Flums-Grossberg errichtete Anlage befindet sich am Standort Büchel auf dem Flumserberg und stellt einen wichtigen Meilenstein in der nachhaltigen Energieversorgung dar», heisst es in einer Medienmitteilung der Wasserversorgung Flums-Grossberg.

Bergab fliessendes Wasser nutzen

Die innovative Anlage mit einer Leistung von 40 kVA nutze die bestehende Infrastruktur der Trinkwasserversorgung, um umweltfreundlichen Strom zu produzieren. Dabei werde die Energie des bergab fliessenden Wassers in einer Turbine umgewandelt und in das Trinkwassernetz eingespeist. Dieses Konzept verbinde Trinkwasserversorgung und Energieerzeugung auf effiziente Weise und unterstreiche das Engagement der Region für nachhaltige Technologien, heisst es weiter.

«Wir sind stolz, ein solches Projekt realisiert zu haben», betont denn auch Marco Gadient, Präsident der Wasserversorgung Flums-Grossberg. «Die Anlage zeigt, wie wir Ressourcen sinnvoll nutzen können, um die Energiewende voranzutreiben und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.»

Klein, aber leistungsfähig

Der Standort Büchel auf dem Flumserberg wurde aufgrund seiner idealen geografischen Bedingungen gewählt. Der Höhenunterschied und die konstant hohe Wasserführung bieten optimale Voraussetzungen für die Stromproduktion. Mit einer Leistung von
40 kVA ist die Anlage zwar klein, leistet aber einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung der Region.

Die Inbetriebnahme erfolgte im Beisein von Bereichsleiter Wasserversorgung, Marco Guggisberg, der Ingenieurfirma Preisig AG und Vertretern der Turbinenfirma Sigrist AG, so die Mitteilung abschliessend.

sardona24