Die Veranstaltung begann mit einer Vorstellungsrunde aller Teilnehmenden und ihrer Motivation, sich für eine bessere Veloinfrastruktur einzusetzen. Ein Grossteil der Teilnehmenden habe von täglichen Erfahrungen mit dem Velo auf «den verbesserungswürdigen Wegen im Sarganserland» berichtet und von ihrer Motivation, diese Situation zu verbessern, so die entsprechende Mitteilung.
Michael Schädler vom Vorstand Pro Velo St. Gallen Appenzell stellte den Verein Pro Velo näher vor und erläuterte die Umsetzung des Veloweggesetzes im Kanton St. Gallen. Dieses nationale Gesetz, das bereits am 1. Januar 2023 in Kraft getreten sei, verpflichte die Kantone zur Planung und zum Bau von sicheren Velowegen bis ins Jahr 2042. Damit dies auch Realität werde, würden sich alle Regionalgruppen des Vereins Pro Velo für eine konsequente und qualitativ hochwertige Umsetzung starkmachen. Es dürfe nicht sein, dass «wie beim Behindertengleichstellungsgesetz zuerst eine sehr lange Frist gesetzt und diese dann am Ende noch verlängert wird».
Erste Ziele formuliert
Abschliessend wurden die Ziele der Regionalgruppe sowie die Unfallschwerpunkte im Sarganserland diskutiert und festgehalten. Aus diesen Gesprächen seien bereits erste Pläne entstanden, schreibt die frisch gegründete Gruppe. Für nächstes Jahr sei die Organisation von Velokursen geplant. Interessierte Elternvereine dürften gerne per E-Mail Kontakt aufnehmen.
Schliesslich wurde das vielen unbekannte Tool www.bikeable.ch vorgestellt, auf dem Konflikt- und Unfallstellen für den Radverkehr in der Region eingetragen werden können.
Wer sich der neuen Regionalgruppe Pro Velo Sarganserland anschliessen möchte, kann sich melden unter
sarganserland@provelo.info.