Im Eisschrank des Stade de Genève fielen bis zur Pause zwar keine Tore, dennoch bot die Partie ein attraktives Spiel. Statt 0:0 hätte das Halbzeitresultat auch gut 2:2 lauten können.
Aufseiten der St.Galler vergaben Chadrac Akolo nach einem feinen Zuspiel von Bastien Toma sowie Toma selbst nach einer Vorlage von Willem Geubbels hochkarätige Chancen. Auch die Genfer hatten zwei, drei gute Möglichkeiten, die jedoch ebenfalls knapp das Ziel verfehlten.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es keine 100 Sekunden, bis St.Gallen in Führung ging.
Ein Treffer, dem eine wunderschöne Kombination über mehrere Stationen vorausging, bei der der Ball stets direkt weitergespielt wurde. Chadrac Akolo legte den Ball nach links zu Willem Geubbels, der den Ball elegant via den entfernten Pfosten ins Netz schlenzte.
Doch Servette zeigte sich durch den Gegentreffer motiviert und brachte mit schnellen Angreifern wiederholt Gefahr in die St.Galler Platzhälfte.
Besonders in dieser Phase wurde die offensive Qualität der Genfer deutlich. Die Doppelsechs mit Mihailo Stevanovic und Jordi Quintillà stabilisierte jedoch die Defensive, und Trainer Enrico Maassen lobte die Mannschaft für ihre «leidenschaftliche Verteidigung».
In der 69. Minute zeigte Torhüter Lawrence Ati Zigi eine beeindruckende Parade, als er einen Schuss von Miroslav Stevanovic aus nächster Nähe zum Eckball abwehrte.
Doch der anschliessende Eckstoss brachte den Ausgleich, als Steve Rouiller den Ball ideal traf und direkt ins Tor beförderte.
Trotz des anhaltenden Drucks von Servette bis zum Schlusspfiff liessen die St.Galler keine weiteren nennenswerten Chancen zu und sicherten sich somit einen wichtigen Punkt zum Auftakt der Rückrunde.