Bis dato können die Quartner und Unterterznerinnen ihre Post-Geschäfte im Tertianum erledigen. Da man im Tertianum aufgrund knapper Ressourcen entschieden hat, die Zusammenarbeit mit der Post zu beenden, hat die politische Gemeinde Quarten ihre Bereitschaft erklärt, in die Bresche zu springen.
Konkret soll die Bevölkerung ihre Päckli und eingeschriebenen Briefe ab dem 1. April im Einwohneramt auf dem Rathaus in Unterterzen abgeben können. Die bestehenden Mitarbeitenden sollen geschult und durch eine weitere Arbeitskraft ergänzt werden. Gemeindepräsident Erich Zoller ging in einer ersten Lesung von einem zusätzlichen Arbeitspensum von ungefähr 25 Prozent aus. Ausserdem wurde bei einem «technischen Kick-off» abgeklärt, wie das Büro ausgerüstet werden muss, um den postalischen Ansprüchen zu genügen.
Die Abklärungen sind positiv verlaufen. Gemeindepräsident Zoller bestätigt: «Die Post kommt definitiv ins Rathaus.» Es gebe bereits einen konkreten Vorgehensplan mit Installationen sowie Schulung und Einführung des Personals. Die zusätzliche Dienstleistung im Rathaus wird von der Post finanziert. Erich Zoller geht von einer «ungefähr kostenneutralen» Umsetzung aus.