Der Verein hatte geplant, das historisch bedeutsame Dampfschiff Säntis bei einem erneuten Anlauf mithilfe moderner Litzenhebertechnik aus einer Tiefe von 210 Metern zu bergen.
Vier verbliebene Hebeseile unter dem Wrack sowie die Erkenntnisse aus früheren Bergungsversuchen bildeten eine vielversprechende Grundlage. Doch das ehrgeizige Vorhaben scheiterte letztlich an unzureichenden finanziellen Mitteln.
«Mit minimalen Ressourcen das Maximum zu erreichen, ist ein Drahtseilakt, der uns beim ersten Versuch nicht gelungen ist», erklärt Silvan Paganini, Projektleiter und erfahrener Offshore-Experte, der bereits Objekte aus 2200 Metern Tiefe im Santos Basin vor Brasilien bergen konnte. «Mit ausreichenden Ressourcen wäre alles möglich.»
Auch die Konservierungskosten stellten sich als Herausforderung heraus. Grund dafür ist die dicke Schicht giftiger Bleimennige-Farbe auf dem Wrack, die bei der Restaurierung aufwendig behandelt werden müsste.
Dank an Unterstützer
«Wir danken allen Spendern und Gönnern, die mit ihren Beiträgen gezeigt haben, wie sehr dieses Vorhaben in der Bevölkerung verankert ist», betont Paganini. «Die Begeisterung und Unterstützung ermutigen uns, weiterhin an der Vision zu arbeiten, das Dampfschiff Säntis für die Nachwelt zu erhalten.»