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Neue Verkehrssteuer in für Einnahmegarantie

Das Geld aus der Verkehrssteuer dient dem Kanton Graubünden zur Finanzierung der Strassenrechnung - deshalb braucht es jetzt eine neue Berechnung. (Archivbild)
Das Geld aus der Verkehrssteuer dient dem Kanton Graubünden zur Finanzierung der Strassenrechnung - deshalb braucht es jetzt eine neue Berechnung. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Damit die Einnahmen aus der Verkehrssteuer weiterhin stabil sind, hat die Bündner Regierung ein neues Berechnungskonzept veranlasst. Statt des Hubraums sollen für die Steuerberechnung neu das Gewicht und die Normleistung eines Fahrzeugs berücksichtigt werden.

Aktuell wird die Verkehrssteuer bei Verbrennern aufgrund des Hubraums bemessen. Dieser nehme wegen des technischen Fortschritts jedoch laufend ab. Hinzu kommen unbefristete Ermässigungen von bis zu 80 Prozent für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Beides zusammen führe langfristig zu weniger Einnahmen aus der Verkehrssteuer, schrieb die Bündner Regierung am Montag in einer Mitteilung.

Deshalb brauche es ein neues Konzept zur Berechnung. Eines, das "ertragsstabil" ausgestattet ist, wie es weiter hiess. Laut der Regierung seien verschiedene Modelle geprüft worden. Am besten abgeschnitten habe jedoch das mit der Berechnung nach Gewicht und Normleistung.

Nur noch befristete Rabatte

Für besonders energieeffiziente Fahrzeuge gibt es neu nur noch befristete Rabatte. Weitere Fahrzeugkategorien würden weiterhin nach besonderen Systemen berechnet. Die neue Verkehrssteuer soll grundsätzlich für alle gelten. Auch sei keine Übergangsfrist vorgesehen, so die Regierung.

Um das neue Berechnungskonzept einführen zu können, braucht es eine Gesetzesänderung. Diese gab die Regierung am Montag für die Vernehmlassung frei. Sie dauert bis Ende April.

Keystone-SDA