«Eine Riesenchance verpasst!» – so kurz und knapp lässt sich die Niederlage in Luzern bilanzieren, was auch Trainer Enrico Maassen an der Medienkonferenz betonte.
Ziel war es eigentlich, in die Top 6 der Tabelle vorzurücken, doch insbesondere im zweiten Durchgang gelang es den Espen nicht mehr, auf den Gegentreffer in der 41. Minute zu reagieren.
Adrian Grbic verwertete ein Zuspiel von Thibault Klidje eiskalt vor dem Tor.
Eine strittige Aktion kurz zuvor, in der Chima Okoroji zu Boden ging, wurde von den Unparteiischen nicht als Foul taxiert. Der Gegentreffer kurz vor der Pause war unnötig und kam eher überraschend, da Luzern bis zu diesem Zeitpunkt kaum gefährlich vor das Tor von Lawrence Ati Zigi gekommen war.
Der FCSG hatte zwar einige Offensivaktionen, doch bis auf die Chance von Kevin Csoboth in der 36. Minute blieben auch die eigenen Angriffsbemühungen weitgehend harmlos.
Luzerns Trainer Mario Frick sprach von einem Abnutzungskampf in der ersten Halbzeit mit vielen Fehlzuspielen auf beiden Seiten.
Nach dem Seitenwechsel fand Luzern besser in die Partie und übernahm zunehmend das Spieldiktat. Mit fortlaufender Spielzeit verdiente sich das Heimteam die Führung immer mehr.
Der FC St.Gallen 1879 hingegen konnte nicht an die ansprechende Leistung der ersten Hälfte anknüpfen, geschweige denn zulegen.
Die Hoffnung auf einen Punktgewinn in der Innerschweiz zerschlug sich endgültig in der 85. Minute, als Owusu auf 2:0 erhöhte.
Bereits in der 45. Minute hatten die Luzerner ihren zweiten Treffer bejubelt, doch nach einer langen Diskussion zwischen Schiedsrichter Cibelli und dem VAR von Mandach wurde dieser wegen einer Abseitsposition aberkannt.
Dieses Mal jedoch war der Treffer regulär – und damit war die Partie für den FCSG endgültig verloren.