Die Situation mit Rinder-Tuberkulose (TBC) bleibt im österreichischen Bundesland Vorarlberg angespannt. Derzeit sind zehn Landwirtschaftsbetriebe wegen der Infektionskrankheit gesperrt. Auf einem Bauernhof im Bregenzerwald A musste im Januar der gesamte Bestand von 107 Tieren getötet werden. Bei den dort vorgenommenen Untersuchungen fiel auch ein Test der ersten Person positiv aus.
Vorarlberg kämpft seit Jahren gegen Rinder-Tuberkulose bei Wild und Nutzvieh. Als mögliche Infektionsquelle gilt der Aufenthalt auf Alpen, wo die Nutztiere in Kontakt mit Rotwild kommen können, das als Überträger von TBC gilt. Eine Übertragung der Erkrankung vom Rind auf den Menschen, früher weit verbreitet, ist heute selten.