Der feministische Streik St.Gallen zieht seit Jahren zahlreiche Teilnehmer an, doch das Organisationsteam stösst an seine Grenzen. «Mit den aktuellen Kräften können wir den Streik nicht mehr so durchführen, wie er es verdient hat», sagte Lydia Wenger, Mitglied des Streikkomitees, zum «St.Galler Tagblatt». Die Planungsarbeit umfasst unzählige Stunden für Infrastruktur, Kommunikation, Themenwahl und Mobilisierung.
Um den Protest am 14. Juni 2025 in gewohnter Grösse zu ermöglichen, braucht es zusätzliche helfende Hände.
Das Komitee lädt daher am 12. Februar um 18.30 Uhr zu einem offenen Treffen im Katharinensaal St.Gallen ein.
Wenger hofft auf «motivierte, kreative Menschen, die sich für Feminismus einsetzen wollen».
Fünfmal jährlich finden solche Treffen statt, doch die Beteiligung ist gesunken: Während sich in den ersten Jahren noch bis zu 80 Personen engagierten, sind es heute meist nur 10 bis 20. Ohne neue Unterstützer droht eine Reduktion des Streiks. «Es hängt von der Anzahl neuer Helfer ab, wie gross er ausfallen wird», betont Lydia Wenger.