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Ostschweiz
01.03.2025

Schaffhauser Regierung will Spitalneubau mit 130 Millionen fördern

Das Schaffhauser Kantonsspital ist in die Jahre gekommen. Der Schaffhauser Regierungsrat will ein Neubauprojekt mit bis zu 130 Millionen Franken unterstützen. (Archivbild)
Das Schaffhauser Kantonsspital ist in die Jahre gekommen. Der Schaffhauser Regierungsrat will ein Neubauprojekt mit bis zu 130 Millionen Franken unterstützen. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Spitäler – Der Schaffhauser Regierungsrat hat seinen Gegenvorschlag zur Spitalinitiative vorgelegt. Er will das Neubauprojekt des Kantonsspitals mit einer Eigenkapitaleinlage über 70 Millionen Franken sowie einem Darlehen in der Höhe von maximal 60 Millionen Franken unterstützen.

Der Gegenvorschlag, den der Regierungsrat am Freitag veröffentlichte, geht damit in der Summe sogar noch weiter als die von der SP eingereichte Spitalinitiative. Diese fordert lediglich einen nicht rückzahlbaren Beitrag von 60 Millionen Franken an den Spitalneubau.

Die Eckwerte des regierungsrätlichen Gegenvorschlags sind keine Überraschung. Sie wurden bereits anlässlich einer Debatte zum Thema im Kantonsrat im vergangenen Dezember angekündigt.

Die voraussichtlichen Kosten für den Neubau belaufen sich auf rund 330 Millionen Franken. Hinzu kommen Ersatzinvestitionen für Mobilien und medizinische Geräte sowie die Teuerung. Die Gesamtinvestitionen bis 2034 belaufen sich laut der Mitteilung auf 400 Millionen Franken.

100 Millionen Franken Bankkredit zusätzlich benötigt

Ein wesentlicher Teil davon wird von den Spitälern Schaffhausen selbst aufgebracht. Zusätzlich ist die Aufnahme eines Bankkredits in der Höhe von 100 Millionen Franken vorgesehen. Ob und zu welchen Konditionen die Spitäler Schaffhausen einen solchen Kredit erhalten, ist noch offen. "Mit Blick auf das aktuelle Spitalfinanzierungsumfeld dürften sich die Verhandlungen mit den Banken nicht einfach gestalten", heisst es dazu in der Vorlage.

Als Nächstes wird sich der Schaffhauser Kantonsrat mit der Vorlage befassen. Das letzte Wort haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger.

Keystone-SDA