Steinmann wechselt per sofort zum HC Lugano, wo er Sportchef Hnat Domenichelli ersetzt, der zeitgleich mit Trainer Luca Gianinazzi gehen musste. Der Wechsel ist insofern von einer gewissen Brisanz, als dass er sofort vollzogen wird. Während die Lakers noch von den Play-offs träumen können, droht dem HC Lugano der Abstiegskampf.
Nette Worte zum Abschied
«Wir haben Janick Steinmann enorm viel zu verdanken. Unter seiner Führung wurden unsere sportlichen Strukturen weiter professionalisiert, und wir haben grosse sportliche Erfolge feiern können» sagt Lakers-Geschäftsführer Markus Bütler zum Abgang des Sportchefs und ergänzt: «Nun hat sich Janick entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen. Wir haben Verständnis für seinen Wunsch nach einer Veränderung.»
Zuletzt in der Kritik
So salbungsvoll die Worte klingen, in dieser Saison war auch Steinmann am Lido in die Kritik geraten. Seine einseitige Transferpolitik (mit neun schwedischen Trainern und Spielern) wurde nicht überall goutiert. Auch war sein Schicksal eng mit demjenigen des (mittlerweile entlassenen) Trainers Stefan Hedlund verknüpft worden.
Euphorischer Steinmann über Lugano
Bei seinem neuen Arbeitgeber wird Steinmann fast schon euphorisch zitiert: «Ich fühle mich geehrt und bin sehr aufgeregt, Teil des HC Lugano zu werden. Es ist eine faszinierende Herausforderung und ein grosser Schritt auf meinem professionellen Weg». Die Tessiner beendeten die am Samstag zu Ende gegangene Liga-Qualifikation auf Platz 13, weshalb sie möglicherweise ins Abstiegs-Playoff mit Ajoie müssen.