Diese Vorfälle zeigen: Wölfe stellen mittlerweile eine ernstzunehmende Gefahr für Menschen – insbesondere Kinder – dar, welcher mit einer entsprechenden Wolfsregulierung entgegengewirkt werden muss. Die Obertoggenburger SVP-Kantonsräte Fredy Louis, Ivan Louis und Lukas Huber werden in der Frühjahrssession 2025 des Kantonsrates, welche am kommenden Montag beginnt, einem dringenden Vorstoss für die Abschussfreigabe dieser drei Toggenburger Wölfe einsetzen.
Wolf im Nesslauer Siedlungsgebiet – Politik wird aktiv


Heute Morgen um sieben Uhr wurden in der Nesslauer Laad drei Wölfe in unmittelbarer Nähe zu einem Einfamilienhaus gesichtet. Nach einer Überquerung der Strasse wurden die Wölfe nahe einer Bushaltestelle des Schulbusses gesichtet, an der nur wenige Minuten später einige Schülerinnen und Schüler auf den Schulbus gewartet hätten. Die Wölfe liessen sich auch durch einen Laut eines siebenjährigen Buben nicht einschüchtern, und entfernten sich nur langsam von der Strasse. Zum Glück bemerkten die Kinder, welche im Einfamilienhaus wohnhaft sind, den Wolf vor Verlassen des Hauses. Dennoch ist es erschreckend, dass Wölfe am selben Ort und zur selben Zeit gesichtet werden, an dem sich Kinder auf dem Schulweg befinden und auf den Schulbus warten.
In der Antwort der Regierung auf die Einfache Anfrage 61.25.07 «Der Wolf gefährdet Menschen» der SVP-Fraktion erwähnte die Regierung, dass gestützt auf die revidierte Jagdverordnung des Bundes rascher auf Wölfe reagiert werden kann, die sich menschlichen Siedlungen nähern und unerwünschtes Verhalten zeigen. Weiter schreibt die Regierung, dass sie bei solchen Vorfällen die rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen und eine Abschussbewilligung prüfen wolle. Für die Obertoggenburg SVP-Kantonsräte ist klar, dass die drei Wölfe im geschilderten Sachverhalt von heute Morgen jegliche Scheu vor Menschen und Siedlungsgebieten verloren haben. Deshalb werden sie in der bevorstehenden Frühjahrssession 2025 in der SVP-Fraktion einen dringenden Vorstoss einbringen, mit dem die drei Wölfe umgehend zum Abschuss freigegeben werden sollen. Der Kanton muss handeln, bevor etwas Schlimmes passiert!