Morgen Freitag, 14. März, um 19 Uhr, hält Josef Imbach, Theologe und Buchautor, in der Kapuzinerkirche in Mels unter dem Titel «Der fröhliche Hans und der heilige Franz» einen Vortrag über die Kunst des Loslassens. Dabei werden Parallelen gezogen zwischen dem «Hans im Glück» im grimmschen Märchen und dem heiligen Franz von Assisi, die sich beide auf verschiedene Weise von ihrem Besitz lösten: Hans im Glück, der sich froh und befreit fühlte, nachdem sich sein Besitz in Form eines Goldklumpens nach verschiedenen Tauschgeschäften schrittweise verringerte und sich schliesslich in nichts auflöste. Auf der anderen Seite Franz von Assisi, der aus einer sehr vermögenden Familie stammend, radikal auf seinen Besitzanspruch verzichtete, sich innerlich befreit der Armut verschrieb und den Orden der Franziskaner gründete.
In Mels kein Unbekannter
Der Referent Josef Imbach (1945) ist selber Franziskaner-Konventuale, in der Seelsorge tätig und unterrichtet an der Seniorenuniversität Luzern. Bekannt ist er vor allem durch seine Buchveröffentlichungen und seine Vortragstätigkeit. Er ist in Mels kein Unbekannter: 2021 erwies er sich in seinem Vortrag über das brisante Thema «Intrigen, Sex und Totschlag in der Bibel» als begnadeter und kurzweiliger Erzähler.
Der vom Freundeskreis des Klosters Mels organisierte Anlass in der Klosterkirche Mels mit anschliessendem Apéro wird musikalisch von Sebastian Guralumi, Akkordeon, umrahmt. Die Eucharistiefeier entfällt. Der Eintritt ist frei (Kollekte). (pd)