Das Projekt «Blühende Nachbarschaft» wird von der Stiftung Praktischer Umweltschutz (Pusch) initiiert und hat das Ziel, öffentliche und private Flächen mit Wildblumen aufzuwerten. In Walenstadt werde in diesem Zusammenhang eine Rasenfläche nahe dem Jugendtreff in eine Wildblumenwiese umgestaltet, heisst es in einer Medienmitteilung aus dem Rathaus. Ein Infoanlass am Dienstag, 18. März, gibt mehr Einblick in das Projekt und soll gleichzeitig «private Gartenbesitzerinnen und -besitzer dazu ermutigen, ihren eigenen Garten in eine blühende Oase zu verwandeln». Wildblumenwiesen würden nämlich zahlreiche Vorteile bieten: Sie schafften Lebensraum für Insekten, Vögel und Kleintiere, förderten die Vernetzung natürlicher Lebensräume und dienten als Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge. Zudem wirke sich eine vielfältige Pflanzenwelt positiv auf das Wohlbefinden aus.
Die Naturkommission der Gemeinde hat das Projekt in Zusammenarbeit mit Pusch ins Leben gerufen. Das Saatgut stamme aus der Region, wodurch die neuen Wiesen optimal an die Umgebung angepasst seien.
Infoanlass: Saatgut gewinnen
Die Vorbereitungen hätten bereits begonnen: Die Fläche werde gepflügt und geeggt, damit danach die Aussaat erfolgen kann. «Bis sich die volle Blütenpracht entfaltet, braucht es etwas Geduld», heisst es. «Im ersten Jahr dominieren Pionierpflanzen, doch ab 2026 erstrahlen die Wiesen in bunten Farben.» Auch Privatpersonen könnten sich aktiv am Projekt beteiligen. Am geplanten Infoanlass, zu dem alle willkommen sind, werde ausführlich erklärt, «wie man im eigenen Garten eine kleine Wildblumenwiese anlegt und damit zur Artenvielfalt im Siedlungsraum beiträgt». Als zusätzliche Motivation wird Saatgut für fünf Privatgärten verlost. Die Veranstaltung wird am Dienstag, 18. März, von 19 bis zirka 21 Uhr in der Aula des Oberstufenschulhauses Walenstadt durchgeführt. Im Anschluss gibt es einen kleinen Apéro.