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Mehrere Bündner Dorfbilder verlieren Schutzstatus

Die Kapelle Caplutta Sogn Benedetg des bekannten Schweizer Architekten Peter Zumthor in Sumvitg in Graubünden. Sumvitg ist eines der Bündner Dörfer, die wegen einer Verschlechterung ihres Ortsbildes aus dem Bundesinevtar der schützenswerten O...
Die Kapelle Caplutta Sogn Benedetg des bekannten Schweizer Architekten Peter Zumthor in Sumvitg in Graubünden. Sumvitg ist eines der Bündner Dörfer, die wegen einer Verschlechterung ihres Ortsbildes aus dem Bundesinevtar der schützenswerten O... Bild: KEYSTONE/ARNO BALZARINI
Mehrere Bündner Dörfer in der Region Moesa, im Prättigau und in der Surselva wurden aus dem Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz gestrichen. Wie der Landesregierung am Freitag mitteilte, verfügen deren Ortsbilder nicht mehr über die erforderliche Qualität.

Betroffen sind Grono mit Pont del Ram und San Clemente, Grüsch/Schmitten, Küblis, Luven, Sagogn und Sumvitg, schrieb der Bundesrat. Hingegen wurde Siat in der Surselva neu aufgenommen in die Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung.

Das Bundesinventars der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz trage massgeblich zur hohen Baukultur bei, hiess es. Es gehört zu den Inventaren der Objekte von nationaler Bedeutung, die der Bund auf der Grundlage des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz erstellt.

Das Isos wird regelmässig überprüft und aktualisiert und hilft den Behörden der Denkmalpflege, des Ortsbildschutzes sowie des Bau- und Planungswesens, baukulturelle Werte zu erkennen und langfristig zu sichern. Über die Aufnahme, die Abänderung oder die Streichung von Objekten entscheidet jeweils nach Anhörung der Kantone der Bundesrat.

Der Bund greife bei der Ausübung seiner Aufgaben systematisch auf das Inventar zurück, versicherte dieser in der Mitteilung. Kantone und Gemeinden müssten es in ihren Planungen berücksichtigen.

Keystone-SDA